Kaffee und Bananen aus Costa Rica

Wer vor einem reich gedeckten Frühstückstisch sitzt, denkt in der Regel nicht viel darüber nach, woher der Kaffee kommt. Auch beim ebenso gesunden Lebensmittel der Banane, weiß man in der Regel nicht wie viel Arbeit notwendig ist, bis die Südfrucht bei uns auf dem Tisch liegt. In dem Film "Kaffee und Bananen aus Costa Rica" des BR-Schulfernsehens von Andreas Poteschil wird näher beleuchtet, wie diese Lebensmittel in dem kleinen zentralamerikanischen Staat hergestellt werden. Warum ist die Banane krumm? (weil sie sich nach der Sonne ausrichtet) und welche Farbe hat eigentlich Kaffee? (es sind rote Beeren) Dies sind Fragen die ebenso beantwortet werden, wie die nach dem Anbau und der Verarbeitung der beiden Früchte.
Der Film versucht außerdem zu zeigen, wie der Alltag in den Kooperativen des Landes aussieht und warum diese Genossenschaften den Menschen durch den "Fair Trade", den fairen Handel auch "faire" und bessere Lebensbedingungen ermöglichen.
Daneben wird ein Einblick in die außergewöhnliche Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt gegeben: Vom Ameisenbär bis zur Orchidee. Denn Costa Rica nimmt zwar nur 0.33 Prozent der Erdoberfläche ein, beheimatet aber rund fünf Prozent aller Lebewesen auf unserem Planeten. Grund dafür sind die vielen unterschiedlichen Klimazonen des kleinen Landes, das wegen seines Wohlstands auch die "Schweiz" Lateinamerikas genannnt wird. Da heute ein Viertel des Landes unter Naturschutz steht, bringt der vom Staat geförderte Öko-Tourismus dringend benötigte Devisen ins Land. Sie helfen die Abhängigkeit von den Export-Erlösen der Landwirtschaft zu verringern.

Redaktion: Gerd Niedermayer

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