Kriminalhauptkommissar Jürgen Tauber ist bei den Ermittlungen im Fall des ermordeten Alphornbläsers körperlich ziemlich behindert. Seinen Spürsinn beeinflusst das allerdings nicht. Und so stellen er und seine Kollegin Jo Obermaier bald fest, dass der Tote, Steuerprüfer Paul Wegemann, nicht gerade zu den beliebtesten Zeitgenossen gehörte.

Die Untersuchungen im beruflichen Umfeld Wegemanns ergeben: Sein Leben scheint nur aus Akten, Pflichten und Zahlen bestanden zu haben. Auf seiner gnadenlosen Hatz nach den Steuersündern hat sich Wegemann mehr als einen Todfeind gemacht. Sie alle kommen nun als Täter in Betracht. Darunter der durch eine absurde Steuerregelung ruinierte Fahrschullehrer Harry Schlögl mit seiner Ehefrau, der in Monaco residierende Tennisprofi Gregor Sertel und die attraktive Andrea Aschberg, Chefin eines Wellness- und Erotik-Etablissements: Trickreich hat sie ihr Luxusleben bisher steuerlich "abgesetzt".

Jo Obermaier (M. May) und Jürgen Tauber (E. Selge) mit Andrea Aschberg (E.Zimmering, Mi.), Chefin eines Erotik- und Wellness-Etablissements

Da sich Kommissar Tauber an seiner "verbliebenen" Hand schwer verletzt hat, versprüht er während der gesamten Mörderjagd nicht gerade Charme "mit vollen Händen".

Um sein und ihr Leben zu erleichtern, fordert Jo Obermaier für den lädierten Kollegen einen persönlichen Assistenten an, was zu einigen Komplikationen führt.

Als sich Obermaier bei Recherchen im Finanzamt mit dem Kollegen des Mordopfers, Steuerprüfer Heinz Prebeck, anlegt, muss sie erfahren, was es heißt, selbst auf Euro und Cent geprüft zu werden: Wochenlang schnüffelt Prebeck durch die Autowerkstatt ihres Ehemanns Tarik Yilmaz. Die Quittung aus einem Salzburger Vier-Sterne-Hotel, die dabei zum Vorschein kommt, stellt Jos Ehe auf die bisher härteste Probe.