Im mit 25.000 Euro dotierten Internationalen Wettbewerb sichtete eine prominente Jury von Künstlern und Kuratoren, unter anderem Hans Ulrich Obrist aus London, Yang Fudong aus Shanghai und die Münchner Sammlerin Ingvild Goetz, rund 50 Filme aus 14 Ländern.

Vergeben wurden zwei Hauptpreise, gestiftet von BMW und der Kunststiftung Ingvild und Stephan Goetz. Der Publikumspreis wurde ausgelobt von der Biehler von Dorrer Stiftung.

Zum in Zusammenarbeit mit den renommiertesten Medienhochschulen Europas organisierten und von ARRI Film & TV Services GmbH mit 10.000 Euro dotierten Projektpitch reisten europäische Künstler und Filmemacher bis 35 Jahre aus Paris, London, Mailand oder Moskau an.

Bei der Premieren-Veranstaltung 2013 wurde unter rund 1200 Einreichungen aus aller Welt eine Auswahl von rund 60 narrativen Filmen, meist kürzeren Formaten, aus über 20 Ländern vorgeführt, darunter zahlreiche Deutschland-Premieren. Einen inhaltlichen roten Faden gab es nicht, die Kandidaten loteten alle Möglichkeit den Erzählens aus, von der aufwendig inszenierten Fiktion über Experimentalfilm und Animation zum fingierten Dokumentarfilm.

Vertreter der westlichen Kunstszene waren ebenso vertreten wie Künstler aus Asien, Stars wie Studenten, prominente Namen wechselten ab mit bisher nur Insidern bekannten Einsendern. Die Jury unter dem Vorsitz von Filmschauspielerin Amira Casar, der neben den Künstlern Cindy Sherman und Isaac Julien auch die Kuratorin Defne Ayas angehörte, vergab die zwei Hauptpreise an Almagul Menlibayeva aus Aserbaidschan für ihre surreale Filmkomposition "Transoxiana Dreams" sowie an den Deutschen Till Nowak für die Parodie einer Wissenschaftsreportage "The Centrifuge Brain Project".