BR Fernsehen - Alpen-Donau-Adria


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20.3.2016 Veranstaltungen

Stand: 20.03.2016 | Archiv

ADA Veranstaltungen | Bild: BR

BR-München: Testosteron pur: In München tanzen die Männer Ballett

Das gab‘s beim Bayerischen Staatsballett noch nie: Ein Stück nur für Männer! Die kanadische Choreografin Aszure Barton hat sich die Männer mal genauer angesehen, Machtposen aber auch Verletzlichkeit entdeckt und in Tanz umgesetzt: "Ich möchte den Leute nicht vorschreiben, was sie fühlen sollen oder um was es in 'Adam is' geht. Die Leute sollen ihre eigene Interpretation finden: phantasievoll, dramatisch, freundlich, oder aggressiv - spezifische Eigenschaften, wie Männer halt so sind, denke ich."
Und damit die Herren der Schöpfung nicht alleine sind, gibt‘s einen Teddy dazu. Der misst sechseinhalb Meter, und um ihn in Position zu bringen braucht es ein Dutzend Bühnenarbeiter.

ADA-Wien: Von Chagall bis Malewitsch: Großartige russische Kunst in Wien zu sehen

Meisterwerke der russischen Avantgarde sind in der Wiener Albertina zu sehen. Es sind die ganz großen Namen der Kunstgeschichte: Marc Chagall, Kasimir Malewitsch oder Wassily Kandinsky. Ab etwa 1910 revolutionierten sie in Russland die Malerei.
Eine gesellschaftliche Aufbruchsstimmung schlägt sich in der Kunst nieder. Marc Chagall lässt seine Figuren schweben. Natalia Gontcharowa bannt Bewegung auf die Leinwand. Die Avantgarde richtete sich gegen das zaristische Russland und gegen die rückwärtsgewandte Kunstauffassung der Akademien. Stalin brachte das endgültige Aus für die Moderne. Ein optimistischer sozialistischer Realismus wurde zur einzig erlaubten Kunst. In kurzer Zeit bringen es die russischen Avantgarden zu künstlerischen Höchstleistungen. In diesem Umfang sind sie jetzt zum ersten Mal in Österreich zu sehen.
Chagall bis Malewitsch - Die Russischen Avantgarden, bis 26. Juni in der Wiener Albertina.

ADA-Graz: Griechische Passion: Eine Oper mit großer Aktualität beeindruckt zur Zeit Graz...

Ein Dorf auf einer griechischen Insel bereitet sich auf ein Passionsspiel vor. Mitten in das Geschehen brechen Fremde ein - sie stören das alljährlich stattfindende Ritual. Der tschechische Komponist Bohuslav Martinu hat dieses heute so aktuelle Thema schon vor 60 Jahren in seiner Oper "Griechische Passion" behandelt. Das Werk steht jetzt auf dem Spielplan der Grazer Oper.
Der vermeintliche Alptraum ist Wirklichkeit. Aber den Schutzsuchenden wird nicht geholfen, man misstraut ihnen. Das Dorf ist gespalten - und jene, die Hilfe leisten wollen, verlieren. Bohuslav Martinus "Griechische Passion", bis 22. April im Opernhaus Graz.


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