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Bau der neuen Zugspitz-Seilbahn Nonstop auf Deutschlands höchsten Gipfel

Auf der Zugspitze wird gehämmert, geschraubt, gebohrt: Die neue Seilbahn zum Gipfel soll in der Skisaison 2017/2018 in Betrieb gehen. Im Moment ist bei den Bauarbeiten Halbzeit. Wir haben uns auf der Baustelle umgesehen.

Stand: 07.07.2016

Symbolbild: Zugspitzgipfel | Bild: picture-alliance/dpa

Es wird ein Bauwerk mit Rekordwerten: Die neue Seilbahn auf der Zugspitze soll zukünftig mit nur noch einer Stütze auskommen - statt zwei Stützen wie bisher. 127 Meter hoch soll sie sein und ist damit die höchste Stütze einer Pendelseilbahn weltweit. Die Türme des Münchner Frauenkirche sind mit knapp 100 Metern ein ganzes Stück kleiner.

Und so wird an der Zugspitze jetzt der Beton angerührt. Nächstes Jahr will die Bayerische Zugspitzbahn die Kabine zum ersten Mal auf Deutschlands höchsten Gipfel schicken.

Die neue moderne Pendelbahn soll mehr als doppelt so viele Menschen pro Stunde befördern wie die alte Eibsee-Seilbahn - und so die Wartezeiten für die Besucher verkürzen.

Die Kosten für die neue Anlage werden mit 50 Millionen Euro veranschlagt.

Baufortschritt im Netz dokumentiert

Auch für Bergsteiger ist der Zugspitzgipfel zu jeder Zeit erreichbar. Die 3.000-Meter-Marke knackt die Zugspitze trotz des Baukrans zwar nicht. Mit der Baukranspitze wächst der höchste Punkt Deutschlands allerdings zwischenzeitlich auf 2.975 Meter an. Interessierte können den Baufortschritt zur neuen Eibsee-Seilbahn ab sofort im Bautagebuch der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG unter zugspitze.de/bautagebuch mitverfolgen.


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