BR Fernsehen

ABENTEUER WILDNIS Tiere, die Geschichte schrieben Das Pferd

Das Quarter Horse ist eine besondere amerikanische Züchtung. Es eignet sich perfekt, um Rinder zusammen zu treiben und einzufangen. | Bild: © WDR/WDR/Matthey Film, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter WDR-Sendung bei Nennung "Bild: WDR/WDR/Matthey Film" (S1). WDR Presse und Information/Bildkommunikation, Köln, Tel: 0221/220 -7132 oder -7133, Fax: -777132, bildkommunikation@wdr.de.

Mittwoch, 03.12.2014
14:15 bis 15:00 Uhr

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Ursprünglich stammt das Pferd aus Amerika und tritt von dort seinen Siegeszug in die Welt an - nach Asien, Europa und Afrika. Aber ausgerechnet in Amerika ist es am Ende der Eiszeit ausgestorben. Erst 1519 kehren sechzehn Pferde wieder dorthin zurück: im Bauch des Schiffes von Hernando Cortez, dem spanischen Eroberer. Der Spanier besiegt mit einem kleinen Heer und seinen fünfzehn Reitern das Reich der Azteken, raubt deren Goldschätze und gründet eine Kolonie. "Neben Gott haben wir unseren Sieg den Pferden zu verdanken", schreibt Cortez seinem Kaiser. Die Konquistadoren bringen weitere Pferde ins Land. Entlaufene Hengste und Stuten flüchten sich in die freie Wildbahn. Dank ihres hoch entwickelten Sozialsystems, ihres Fluchtinstinkts und ihrer Lernfähigkeit kommen sie mit ihren Feinden und dem harten Leben gut zurecht und entwickeln sich zu einer zähen Rasse: den Mustangs. Von da an findet die amerikanische Geschichte auf dem Rücken der Pferde statt. In kürzester Zeit werden die Indianer vom nomadischen Fußvolk zum rasanten Reitervolk. Auch die neuen Siedler gründen ihre Existenz auf die vielseitigen Fähigkeiten der Vierbeiner.
Das Filmteam trifft unter anderem einen indianischen Pferdeflüsterer, besucht passionierte Pferdezüchter und begleitet einen Genjäger auf einer schwierigen Spurensuche. Er will den Gencode der Wildpferde zurückverfolgen bis zu ihren spanischen Vorfahren.

Redaktion: Sabine Eschenweck