Kulturjournal

Menschlich bleiben

Teju Cole und "Black Paper. Schreiben in dunkler Zeit": Die neuen Essays des nigerianisch-amerikanischen Schriftstellers kreisen um die Frage, wie es auch in schwierigen Zeiten gelingen kann, den Menschen gegenüber offen zu bleiben. Es geht um Begegnungen mit verstörender Kunst, die Rolle von Schriftstellern in Zeiten des politischen Umbruchs, die Verwendung von Schatten in der Fotografie oder über die Verbindungen von Literatur und Aktivismus. Von Niels Beintker / Kulturvermittlung in schwierigen Zeiten: Jenseits von Politik und Wirtschaft scheint es kaum noch Berichterstattung über die chinesische Lebenswelt zu geben, über Leben und Denken, Wünsche und Träume der Bevölkerung erfahren wir wenig. "Die Türen nach China gehen langsam zu", sagt die Sinologin Nora Frisch, die vor mehr als 10 Jahren den auf China spezialisierten Drachenhaus-Verlag in Esslingen gründete, und seither versucht, ein Fenster zur chinesischen Kultur offenzuhalten. Gespräch mit Nora Frisch / Die höflichen Kriminellen: Die offiziellen Vertreter der Letzten Generation fallen auf, und zwar durch Höflichkeit und Anstand im Gespräch. Als die 68er ihre Forderungen in Talkshows artikulierten, klang das noch ganz anders! Aber wie geht das zusammen, bewusst die Grenzen der Legalität überschreiten und zugleich als Gallionsfiguren des guten Benehmens auftreten? Von Tobias Stosiek

Menschlich bleiben | Bild: picture alliance / Effigie / Leemage
53 Min. | 25.6.2023

VON: Metzdorf, Julie

Ausstrahlung am 25.6.2023

Kulturjournal | Bild: BR
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