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König Maximilian II. Ein Wissenschaftler auf dem Thron

Unter König Max II. sollte das Königreich Bayern modern werden. Warum und wie - mehr über die Geschichte Bayerns steht hier.

Von: Sandra Limoncini

Stand: 07.10.2020 | Archiv

Porträt des bayerischen Königs Maximilian II. | Bild: picture-alliance/dpa

Max der Zweite ist König geworden, als sein Vater Ludwig der Erste abgedankt hat. Bayern sollte modern werden. Also erlaubte Max zum Beispiel, dass alle Erwachsenen wählen durften. Das war vorher nämlich nicht erlaubt. König Max hat einen Verein gegen die Armut in Bayern gegründet. Denn nach schlechten Ernten gab es immer viele Menschen in Bayern, die arm wurden und verhungern mussten.

Max der Zweite interessierte sich sehr für Wissenschaften, Poesie und Literatur. Am liebsten wäre er selbst Professor geworden. Weil er aber König sein musste, hat er andere tolle Professoren an die Universität in München geholt und sich von Wissenschaftlern aus ganz Europa beraten lassen, wie man bessere Ernten bekommen kann.

Das Maximilianeum ist heute der Sitz des Bayerischen Landtags.s

In München hat er ein Haus für besonders begabte Studenten bauen lassen. Dieses Gebäude gibt es heute noch. Es heißt Maximilianeum und dort trifft sich heute auch der Bayerische Landtag. Max hat wie sein Vater Ludwig eine große Straße bauen lassen, die nach ihm benannt wurde. Sie heißt Maximilianstraße und gehört heute noch zu den schicksten Straßen, die München überhaupt hat.


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