Waldrapp-ProjektEin kauziger Vogel soll wieder heimisch werden
Waldrapp in seinem Horst Scheckige Glatze, abstehende, schwarze Halskrause, langer roter Schnabel – der Waldrapp ist ein durchaus skurriler Vogel. Bis ins 17. Jahrhundert brütete er auch in Bayern und Österreich – doch dann wurde der Ibisvogel dort ausgerottet. Die Europäische Union entschied Anfang der 2000er-Jahre den Waldrapp wieder anzusiedeln und startete ein Schutzprojekt für die Vogelart: Seit 2004 ist Burghausen ein Standort davon. Zwei weitere Brutkolonien gibt es mittlerweile in Überlingen am Bodensee und in Kuchl im Salzburger Land.
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Leonia, Freitag, 25.August 2017, 11:25 Uhr
1. Hoffentlich in diesem Jahr ohne Verluste!
Man kann den Betreuern und Begleitern nur wünschen, dass alle, Waldrappe und Menschen den Herbstzug ohne Schäden und Verluste schaffen! Wer die Standorte mal besucht hat, weiß, dass diese Vögel sehr interessant sind und dass es sehr amüsant ist, sie zu beobachten. jeder Vogel hat seine eigene Persönlichkeit und auch eine eigene charakteristische Kopfzeichnung. Möge das Projekt weiter gedeihen und die Zivilklage gegen den identifizierten und strafrechtlich bereits verurteilten italienischen Jäger erfolgreich sein. Das könnte endlich abschreckend wirken auf diese Wilderer.