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Vorgestellt // Starpost Astronaut sucht Band

Die Band Starpost aus Nürnberg hat irgendwie ein Faible für die Raumfahrt. Texte über Meteoren und Planeten kreisen in den Umlaufbahnen von vertracktem Indie-Pop und süßlichen Melodien. Houston, wir haben (kaum) ein Problem!

Von: Philipp Laier

Stand: 15.02.2011 | Archiv

Die Nürnberger Band Starpost | Bild: Benny Burtzik

Sie sind gekommen, um...

...vor ihren Helden auf die Knie zu gehen. Radiopop von Miles trifft auf vertrackte Arrangements von Radiohead, knallt auf den Pathos von Interpol und die süßlichen Elektromelodien von Grandaddy.

Bester Moment...

...wenn ihre Einflüsse nicht nur hörbar, sondern auch spürbar werden. Das Drumming rutscht ein bisschen aus dem Takt, seltsame Synthiesounds knistern durch den Raum und alles klingt ein bisschen schief – genau dann finden Starpost zwischen all den Referenzen ihren eigenen Sound.

Ihr Problem ist...

...dass sie der eigenen Experimentierfreudigkeit oft zu enge Grenzen setzten. Auf ihrem Debütalbum "Opticks" liefern Starpost viele verschrobene Ansätze und Ideen. Die werden aber leider manchmal zu glatt gebügelt.

Musik für...

...ein Kinderzimmer voller Astronautenmotive - Plastik-Raketen, Bettwäsche mit Planetenmuster, Fototapete mit der Erdkugel und kleinen Leuchtsternchen an der Decke. Starpost – das sagt bereits der Bandname – haben's irgendwie mit der Raumfahrt

Wikipedia weiß noch nicht, dass...

...die vier Bandmitglieder zwar alle in Nürnberg wohnen, aber aus den unterschiedlichsten Zipfeln der Erde stammen: Georgien, Venezuela, Kasachstan und Deutschland.

Mögen wir, weil...

...Starpost ihre Vorliebe für großen, kitschigen Pop ausleben, ohne dabei cheesy zu wirken. Bisschen weniger bügeln und das ist eine hübsch unrunde Sache!


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