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Vorgestellt // Dis*ka We Only Have Music

Vom C64 zum Elektro-Blues ist es nicht weit. Und von Pop zu Politik - Dis*ka bringen schlaue Texte auf den Boden der Tanz-Sachen.

Stand: 14.10.2009 | Archiv

Dis*ka machen Elektronik mit Commodore-Appeal | Bild: Diska

Im Jahr 2000 machen die beiden Betreiber des Echokammer-Labels, Albert Pöschl und Ralf Summer, auf sich aufmerksam, als sie fiepende Coverversionen von großen Hits im trashigen Commodore-Boogie-Style veröffentlichen, die nicht nur eingefleischte Computer-Nerds zum Wippen bringen.

Die Band Dis*ka ist erschaffen. Doch Dis*ka setzten nicht nur auf den Floppy-Sound: Genau ein Jahr nach dem 11. September 2001 überraschen sie auf ihrem Album "America's The Bomb" mit Electroclash-Sound und ziemlich eindeutigen Lyrics. Die Texte von Diska beziehen immer Stellung. Egal ob Turnschuhproduktion in Fernost oder Sexismus. Kritische Themen gibt es genug, über die gesungen werden muss.

Zur Tour des dritten Albums "We Only Have Music" vergrößert sich die Dis*ka-Familiy: Enno Palucca, der Drummer der Goldenen Zitronen, Gitarrist Ivi Vukelic und Elektro-Percussionist Didi Neidhart stoßen dazu und drechseln fleißig am Electrobilly-Sound, bei dem Dis*ka mittlerweile zielsicher angekommen sind.


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