Die Achterbahn "Höllenblitz" am 21. September 2023.
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Die Achterbahn "Höllenblitz" am 21. September 2023.

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Nach Unfall: Wiesn-Achterbahn "Höllenblitz" fährt jetzt wieder

Die Familien-Achterbahn "Höllenblitz" hat nach dem Unfall am ersten Wiesn-Samstag auf dem Oktoberfest mit acht Leichtverletzten die Fahrt wieder aufgenommen. Alle TÜV-Prüfungen wurden erfolgreich abgeschlossen, die Schäden sind behoben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die Achterbahn "Höllenblitz" auf dem Münchner Oktoberfest hat ihren Betrieb wieder aufgenommen. Die Schäden, die bei dem Unfall an den Zügen am ersten Wiesntag entstanden sind, seien mittlerweile behoben, bestätigte Yvonne Heckl, Sprecherin der Wiesn-Schausteller, dem Bayerischen Rundfunk auf Nachfrage.

Sechs Tage lang hatte das Fahrgeschäft stillgestanden, nachdem zwei Züge bei niedriger Geschwindigkeit kollidiert waren. Ungeachtet der Freigabe durch den TÜV bleibt die Unfallursache weiterhin unklar. Die Polizei ermittelt weiter und erwartet unter anderem eine Stellungnahme der angefragten Gutachter.

Betreiber der Bahn: "Tut mir leid für alle Fahrgäste"

Der Betreiber der Bahn, Wilhelm Ottens, bedauert, dass Fahrgäste verletzt wurden oder einen Schreck bekommen hätten. "Es tut mir leid für alle Fahrgäste", betonte Ottens gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Die Bahn sei schon 2020 so umgebaut worden, dass die höchste aktuelle DIN-Norm bei den Sicherheitsanforderungen erfüllt wurde. Dennoch sei es zu dem technischen Defekt gekommen.

Acht Leichtverletzte am ersten Wiesntag

Am ersten Wiesntag am Samstag war ein anfahrender Zug nach 22.10 Uhr langsam zurückgerollt und mit dem stehenden Zug kollidiert. Beide Züge waren laut Ottens mit etwa 30 Menschen besetzt, alle Fahrgäste hätten selbstständig aussteigen können. Neun Fahrgäste wurden direkt nach dem Unfall vom Wiesn-Sanitätsdienst vor Ort untersucht. Acht der neun untersuchten Fahrgäste wurden leicht verletzt.

Neustart dauerte länger als anfangs gedacht

Der Neustart des Fahrgeschäfts hat sich länger hingezogen als anfangs erwartet. Unter anderem hatte eine Materialprüfung an den beiden Zügen Schäden ergeben, die repariert werden mussten. Dann musste noch die wiederholte Abnahme durch den TÜV abgewartet werden. Bereits vor der Eröffnung der Wiesn wurden alle Fahrgeschäfte vom TÜV geprüft. Im Interview mit BR24 berichtete auch eine Betroffene, wie sie den Unfall erlebt hat.

(Mit Material von dpa)

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