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Weniger Fehlentscheidungen Fünf Dinge, die Fußball von Football lernen kann

Fußball ist Sport Nummer 1 in Deutschland. Noch. Denn mittlerweile kommt auch Football langsam an. Vielleicht sollte der Fußball also ein bisschen bei seinem amerikanischen Bruder spicken - denn der hat Fußball einiges voraus.

Von: Florian Nöhbauer

Stand: 04.02.2016 | Archiv

Grafik: Was Fußball vom Football lernen kann | Bild: BR

Sich über Fußballspiele aufzuregen, das gehört zum Spiel wie Eckfahne und Torpfosten. Blöd nur, wenn der Schiedsrichter wieder Schuld an der Niederlage war. Im American Football ist man da viel weiter - und manches könnte sich auch der Fußball abschauen.

1. Glaubt der Technik, nicht dem Schiri!

War der Ball drin, oder nicht? War's Abseits, oder nicht? Quasi täglich werden beim Fußball Tore gegeben, die keine waren - Torlinientechnik hin oder her. Das ist kurz gesagt: unsportlich - und der Schiedsrichter dabei eigentlich immer der Horst. Beim Football wird jeder Touchdown und jeder Turnover - also jeder Ballverlust - anschließend mit Fernsehbildern gecheckt. Der Schiedsrichter kann also erstmal "Touchdown" schreien und danach sagen: Sorry, doch nicht. Eine Fehlentscheidung ist also nie spielentscheidend. Und das ist doch einfach nur fair.

2. Lasst die Trainer mitreden!

Schiedsrichter irren - auch beim Football. Ist der Spieler doch schon früher ins Aus getreten oder war er eigentlich schon am Boden, bevor er den Ball verloren hat? Kein Problem. Jeder Coach kann zwei Entscheidungen pro Spiel überprüfen lassen, direkt nach dem Spielzug. Liegt er beides Mal richtig, bekommt er eine dritte "Coach’s Challenge" - liegt er falsch, wird ihm ein Timeout abgezogen. Das nimmt zusätzlich Druck vom Schiedsrichter, der dann auch Manns genug ist, seinen Fehler zuzugeben. Denn: Niemand ist perfekt!

3. Lasst den Schiedsrichter in Ruhe!

Nicht alle Entscheidungen können gechallenged werden. Auch im Football sorgen manche Entscheidungen für Ärger bei den Spielern. Ein zähnefletschendes Wolfsrudel, das den Schiedsrichter wild fuchtelnd über den Platz jagt, wirst du im Football aber nie sehen. Denn wenn ein Spieler den Schiedsrichter anfasst, fliegt er sofort vom Feld - plus sein Team wandert sofort 15 Yards zurück. Beim Wild-Card-Game Pittsburgh gegen Cincinatti wurde zum Beispiel gegen einen Spieler von Cincinatti ein unsportliches Foul gepfiffen. Als ein anderer Spieler den Schiedsrichter deswegen angegangen ist, gab's gleich noch eins hinterher. Das Resultat: Pittsburgh durfte in der letzten Minute 30 Yards vorrücken und konnte so das spielentscheidende Fieldgoal kicken. Da überlegst du dir gut, ob du den Schiri wirklich anschreist.

4. Schraubt an den Regeln!

Im Gegensatz zum Fußball ist man beim Football nicht so versessen auf Traditionen. Wenn die Liga merkt, dass eine Regel veraltet ist oder man das Spiel durch eine neue spannender machen könnte, dann wird das auch gemacht. Sofort. So wurde zum Beispiel vor dieser Saison der Extra-Kick nach einem Touchdown um 13 Yards nach hinten verlegt. Das Resultat: Ganze Spiele wurden entschieden, weil der Extra Kick daneben ging - was davor so gut wie nie vorgekommen ist. Der Vorschlag kam übrigens von den New England Patriots. Und die haben dieses Jahr den Einzug in den Super Bowl knapp verpasst: wegen eines vergeigten Extra Kicks.

5. Man Up!

Und eines sollten Fußball-Spieler überhaupt von allen anderen Sportlern lernen: Hört auf zu heulen. Klar, im Football geht es darum, Spieler umzunieten - im Fußball nicht. Aber dieses ständige Fallen lassen, Zeit schinden und Rumjammern am Boden ist einfach nur peinlich. Leute, da sind Kameras auf dem Feld! Die sehen, dass das eine Schwalbe ist! Ein Football-Spieler würde nie im Leben so tun, als hätte ihm irgendwas weh getan, nur um ein Foul zu schinden. Ganz im Gegenteil: Selbst wenn ihn ein Gegenspieler Vollgas in den Boden gestampft hat, steht er eine Sekunde später wieder auf den Beinen und tut so, als hätte er nichts gespürt. Über seine gebrochene Schulter heult er dann, wenn ihn die Kameras nicht mehr sehen. 


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Luke, Freitag, 05.Februar 2016, 12:44 Uhr

1.

Punkt eins stimmt so einfach nicht.