Report München


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Das Ende des Volksautos Zu groß, zu luxuriös, zu teuer

Immer größer, immer protziger, immer teurer. Das ist der Trend im Automarkt. Günstige Fahrzeuge sind kaum noch zu finden. Die meisten Hersteller produzieren immer weniger Kleinwagen. Ein großes Problem für Geringverdiener und Rentner, die auf Autos angewiesen sind.

Von: Kirsten Girschik, Ulrich Hagmann

Stand: 18.09.2023

Diana Bönisch sitzt fest. Ihr Auto springt nicht mehr an.

"Es hat einen Motorschaden, Getriebeschaden, es ist einfach nicht mehr zu retten, das Auto. Es ist schlimm hier auf dem Dorf. Ohne Auto läuft hier nichts."

Diana Bönisch

Die alleinerziehende Mutter lebt auf dem Land, bei Halle. Der Bus fährt selten, am Wochenende gar nicht. Sie braucht ein Auto, um zur Arbeit zu fahren, zum Einkaufen; ihr Sohn soll zur Therapie. Aber mit ihrem Budget gibt es eigentlich gar keine Angebote mehr.

"Vor ein paar Jahren da hat man wenigsten noch ein Fahrzeug gekriegt für dieses Geld, was TÜV hatte und fahrbereit war."

Diana Bönisch

1000 Euro - mehr kann die alleinerziehende Mutter nicht aufbringen.

"Diese Preise, Wucherpreise, wo ich mir denke wo kommt das her. Ne da kann ich mir gar nicht leisten..."

Diana Bönisch

Gibt es keine günstigen Gebrauchtwagen mehr?

Wir begleiten sie heute bei ihrer Suche - findet sie ein Auto für 1.000 Euro? Gibt es wirklich keine günstigen Gebrauchtwagen mehr?

Autokino Essen. Der wohl größte Gebrauchtwagenmarkt Deutschlands, Samstag-Vormittag.  Hier suchen viele nach Schnäppchen, auch Händler Cihat Ünal.

"Im Moment sind nicht viele günstige Autos auf dem Markt da, weil die Kleinen werden schnell gekauft. So sieht's aus. Die sind sehr, sehr teuer die kleinen Autos, vor drei Jahren hätte man das gekauft für 500 Euro, für 100 Euro, aber jetzt muss man mit dreifacher oder zwiefacher damit rechnen."

Cihat Ünal, Autohändler

Das bestätigt auch die Statistik. In 10 Jahren hat sich der durchschnittlich bezahlte Gebrauchtwagenpreis verdoppelt, von 9.420 auf 18.800 Euro. Was ist mit typischen Einsteigerautos ab 1000 Euro? Schwer zu finden.

"Also ich als Händler kann ein Auto nicht so günstig anbieten, weil ich Garantie geben muss und Garantie heißt Motor, Getriebe, ich muss den TÜV machen. Es lässt sich nicht rechnen."

Cihat Ünal, Autohändler

Wir machen uns selbst auf die Suche. Finden wir hier ein fahrtaugliches Auto mit TÜV zwischen 1000 und 2000 Euro?

"... der Mini, schöner Kleinwagen aber 9300 Euro ist nicht so unsere Preisklasse..."

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"Polo in der Basisversion, 147.000 Kilometer runter für 4500, der ist jetzt 12 Jahre alt..."

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Warum sind all diese Gebrauchtwagen so teuer geworden? Die Antwort finden wir in Bayern. Dingolfing, hier ist die größte BMW Fabrik Deutschlands. Doch dem örtlichen Pflegedienst nutzt das nichts. Die Kleinwagenflotte muss noch durchhalten.

"Ne, ne ums verrecken nicht... weder im ersten noch im zweiten"

Sabine Helmer, Geschäftsführerin Pflegedienst Helmer

Aber warum kaufen sie nicht einfach ein neues Auto?

"Es ist eigentlich schon seit ein, zwei Jahren unmöglich, noch günstige Neuwagen zu bekommen, also vor fünf Jahren, war man irgendwie bei 12.000 Euro. Jetzt sind wir schon bei 16 - 17.000 Euro."

Sabine Helmer, Geschäftsführerin Pflegedienst Helmer

Kleinwagenpreise um fast 70% gestiegen

Die einen finden keine günstigen Autos mehr und die anderen bieten immer größere und teurere Modelle an. Stolz präsentiert Anfang September auf der IAA in München. Welche günstigen Modelle gibt es noch? Das wollte der ADAC herausfinden.

"Wir haben uns ja vorgenommen, wir machen mal einen Vergleichstest mit allen Fahrzeugen, die es unter 15.000 Euro noch gibt und dann haben wir festgestellt. Es gibt nur noch vier."

Martin Ruhdorfer, Projektleiter ADAC Autotest

Weithin bekannte Kleinwagenmodelle haben keine Zukunft mehr.

"Es gibt nur noch vier Autos unter 15.000 Euro, jetzt aktuell auf dem deutschen Markt?"

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"Genau, als Neuwagen zu bekommen."

Martin Ruhdorfer, Projektleiter ADAC Autotest

Der ADAC hat den Trend für alle Kleinwagen in den vergangenen 10 Jahren nachgerechnet. Seit 2013 sind die durchschnittlichen Kleinwagenpreise um fast 70% gestiegen auf knapp 24.000 Euro. Gleichzeitig sank das Angebot um 16%. Woran liegt das?

"Naja da gibt es viele Gründe. Die Hersteller sagen natürlich, die Kosten sind gestiegen, sie müssen mehr Systeme einbauen, man sieht aber sicherlich auch an den Gewinnen, die die Autohersteller die letzten Jahre eingefahren haben, dass sie schon auch ihre Margen eventuell verbessert haben."

Martin Ruhdorfer, Projektleiter ADAC Autotest

Die Autofirmen schauen auf Ihre Gewinne, Kleinwagenkäufer in die Röhre.

"Geht nicht mehr..."

Sabine Helmer, Geschäftsführerin Pflegedienst Helmer

"Geht schon wieder nicht mehr..."

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"Der hat eher das Problem. Naja, viel Stadtverkehr, viel, viel Anfahrten. Da ist gerade die Kupplung durch."

Sabine Helmer, Geschäftsführerin Pflegedienst Helmer

10 Autos kaputt. Für den Pflegedienst ein Riesenproblem.

"Wir kümmern uns ja nicht nur um pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren, sondern immer mehr um unsere Autos, die auch dann in die Jahre kommen."

Sabine Helmer, Geschäftsführerin Pflegedienst Helmer

Ist der Pflegedienst in Dingolfing eine Ausnahme? Das will ich von Fuhrpark Manager Jürgen Ohr wissen. Er betreut kleinere Fuhrparks - auch von Liefer- und Pflegediensten.

"Pflegedienste haben große Probleme unter dem Kostendruck, der da besteht, jetzt Autos wirtschaftlich einzukaufen. Und es ist sehr schade, dass gerade auch dieses Kleinwagen-Thema einfach kapitalistisch geregelt wird. Es gibt keine mehr, weil man nichts daran verdient. Und die schauen in die Luft."

Jürgen Ohr, Mein Fuhrpark

Wird der günstige Neuwagen geopfert?

Die Internationale Automobilausstellung Anfang September in München - hier sind kleine, billige Autos eher kein Thema. Teuer und protzig kommt an. Wird der günstige Neuwagen geopfert? Nachfrage bei der Präsidentin des Spitzenverbandes der deutschen Automobilhersteller Hildegard Müller.

"Ja, natürlich ist das so, dass die kleinen Fahrzeuge auch enge Margen haben. Aber die großen Umsätze und die großen Gewinne, die wir machen, machen wir im Wesentlichen nicht in Deutschland. Das muss man auch sagen, sondern auf wachsenden Märkten, auf Auslandsmärkten, wie zum Beispiel China. Aber natürlich teilen wir die Sorge. Produktion ist teuer, der Standort ist teuer. Wir produzieren hier wegen Energiekosten und vielen anderen Themen zu wesentlich höheren Preisen als in anderen Regionen der Welt."

Hildegard Müller, Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie

Das stimme schon, sagen Autoexperten, aber:

"Man hat es vielleicht ein Stück weit verlernt, günstige Fahrzeuge herzustellen. Das kann sich längerfristig sehr stark rächen für Automobilhersteller aus Deutschland, aber auch für den Standort Deutschland."

Prof Stefan Bratzel, Center of Automotive Management

Auch der Bundeskanzler redet den Autokonzernen auf der Automobilmesse ins Gewissen.

"Das ist für viele Bürgerinnen und Bürger wichtig, dass sie sich einen Neuwagen leisten können und nicht nur ein Auto, dass schon jemand anders zwei oder vier Jahre gefahren hat und das dann erschwinglich geworden ist."

Olaf Scholz, SPD, Bundeskanzler

Wir wären ja schon froh, wenn wir einen Gebrauchtwagen finden könnten, der für kleines Geld her geht. Für unter 2000 Euro suchen wir ein Fahrzeug in Essen. Nicht einfach....

Auf der Suche nach einem günstigen Gebrauchtwagen

report München: "hier haben wir jetzt einen Polo Baujahr 2015, also acht Jahre alt. Der geht noch für 6750 Euro her."

Dann tatsächlich: ein Auto für unter € 2000. Ein alter VW Fox.

report München: "1350 Euro Verhandlungsbasis, wie alt ist denn der?"
Verkäufer: "Baujahr 2006."
report München: "17 Jahre alt, richtig dafür, sieht aber nicht schlecht aus. Und wie fährt er sich so?
Verkäufer: "Ich bin heute auf der Autobahn 170, 180 gefahren. Aber da musst du natürlich aufpassen auf Autobahn, aber schönes Auto, der läuft einwandfrei."
report München: "Was haben Sie denn in letzter Zeit an dem Auto gemacht?"
Verkäufer: "Wurde heute gekauft."
report München: "Sie haben den heute gekauft und verkaufen ihn weiter.  Ach so, Sie sind Zwischenhändler."

Richtig weiterhelfen kann uns der Verkäufer nicht. Immerhin wir dürfen eine Probefahrt machen. Danach muss nochmal über den Preis gesprochen werden.

In Sachsen-Anhalt sucht Diana Bönisch im Internet nach einem Gebrauchtwagen und verzweifelt immer mehr. Manches Angebot sieht sie schon - aber wie soll sie dorthin kommen ohne Auto?

"Man ist auf Freunde angewiesen, Familie, die Auto haben und einen hinfahren halt. Die haben ja auch Privatleben und es ist auch nicht schön abhängig zu sein."

Diana Böhnisch

Um ihr zu helfen nehmen wir sie kurzerhand in unserem Teamwagen mit und fahren zu Autohändlern im Umkreis. Ob sie dort fündig wird?

Zurück in Dingolfing. Vor zwei Jahren hat der Pflegedienst zuletzt 6 Elektro-Smart gekauft - damals für 12.000 Euro inklusive E-Förderung.

"Als die ausgeliefert waren und wir gemerkt haben die sind super, wollten wir gleich noch mal 10 - 20 nachbestellen, und es gab keine ‚slots' mehr. Das Band war abgestellt."

Andreas Metzger, Prozess- und Workflow-Management

"Und was ist daraus geworden?"

report München

"Smart Number-One, kostet 44.000 Euro."

Sabine Helmer, Geschäftsführerin Pflegedienst Helmer

"Ist eine Riesenkiste, der hat über 4 Meter. Welcher Pflegedienst braucht ein Auto für 44.000 Euro?"

Andreas Metzger, Prozess- und Workflow-Management

"Das funktioniert nicht. Das funktioniert nicht mehr für einen Pflegedienst."

Sabine Helmer, Geschäftsführerin Pflegedienst Helmer

Warum sind unsere Autos so riesig geworden?  

Und das ist er: der neue Smart aus China. Und ganz neu, auf der IAA vorgestellt, das Coupe.
Zu Preisen weit über 40.000 Euro. Was denkt der Hersteller - ist die Zeit der kultigen Kleinwagen vorbei?

"Das hat zunächst mal nichts mit Margen zu tun, nichts mit Profitabilität zu tun, sondern schlicht und ergreifend. Wo sehen wir die größte Kundschaft oder die größte Anzahl potenzieller Kunden?"

Dirk Adelmann, CEO Smart Europe

Anscheinend finden die Menschen kleine Autos sympathisch, kaufen aber heutzutage lieber Große. Professor Lutz Fügener forscht zum Thema Design und Mobilität. Familienautos waren mal klein, wie das Goggomobil. Warum sind unsere Autos so riesig geworden?  

"Das dürfen wir auch nicht vergessen, dass Größe auch immer noch Image ist, also diese konservative Sicht auf das Automobil ist an den Märkten, die jetzt gerade bestimmen, wie Autos aussehen. Das ist ja nicht dieser Markt hier bei uns. Das ist ja zum Beispiel der chinesische Markt oder der amerikanische ist immer noch ein Leitmarkt. Und da ist die Meinung also, dass das Image, die Aussage des Automobils hat da immer noch mit Größe zu tun. Da kann man nichts machen, leider."

Prof. Lutz Fügener, Lehrstuhl Design und Mobilität, Hochschule Hof

Wer genau hinschaut findet auch auf der IAA in München Kleinwagen, allerdings aus chinesischer Produktion. Der sieht aus wie eine Kopie eines Smart-Modells.

Und dieser hier ähnelt einem anderen Smart-Modell. Kommt jetzt für Preise um die 17.000 Euro nach Deutschland. Inklusive Wechselbatterien. Chinesische Hersteller drängen mit elektrischen Kleinwagen auf den europäischen Markt.

"Das ist ein großes Problem, weil dadurch gewinnen diese chinesischen Hersteller den Einstieg in den deutschen, in den europäischen Markt und wenn sie dann mal im deutschen Markt sind, kann man sie immer schwerer wieder aus dem Markt drängen."

Prof. Stefan Bratzel, Center of Automotive Management

Auch der Pflegedienst in Dingolfing hat sich in Fern-Ost bedient.

"Wir haben uns jetzt letztes Jahr zehn chinesische E-Autos bestellt. Die wären super für uns. Wir warten aber seit über einem Jahr eben jetzt auf die."

Andreas Metzger, Prozess- und Workflow-Management

"Und Sie haben kein Problem, die chinesische Automobilindustrie jetzt nach Dingolfing zu bringen?"

report München

"Am Ende geht es mir nicht um die Automobilindustrie, sondern am Ende geht es uns um die Pflegebedürftigen und um unsere Mitarbeiter... Wir müssen bei den Leuten draußen sein und nicht am Straßenrand."

Andreas Metzger, Prozess- und Workflow-Management

Doch bis die neuen Autos aus China kommen müssen die Alten durchhalten. In Dingolfing wurde mal ein günstiger Kleinwagen gebaut. Das Gogomobil.

Sie wäre froh, wenn sie ein günstiges Auto finden könnte und tatsächlich: diese beiden Autos wären in ihrem Budget. Aber:

"Der Händler verkauft die zu zweit für kleinen Preis aber wahrscheinlich habe ich dann auch keine Garantie und würde keinen TÜV mehr bekommen."

Diana Bönisch

Zwei Autos nur gemeinsam abzugeben für Bastler. Das ist keine Option für die alleinerziehende Mutter. Und wie sieht es beim zweiten Autohändler aus?

"Der günstigste war 7900, ein Skoda ist in der Preisliga von mir halt nicht drin."

Diana Bönisch

Zurück auf dem Automarkt in Essen

Die Probefahrt ist zu Ende.

report München: "Fährt sich ja ganz gut, die Frage wäre halt, geben Sie irgendeine Art von Garantie da drauf?"
Verkäufer: "Nein, keine Garantie, keine Gewährleistung, gar nichts. Keine Rücknahme, ist ein Privatverkauf."
report München: "Ist das wirklich Ihr letzter Preis, 1350?"
Verkäufer: "Ist ja VB, steht ja drauf."
report München: "Wieviel würden Sie denn noch runtergehen?"
Verkäufer: "Weiß nicht, 100, 150"
report München: "Also für 1200 könnte ich ihn mitnehmen? Jetzt direkt hier?"
Verkäufer: "Gerne."

Aber was sich möglicherweise unter der Motorhaube versteckt - das lässt sich beim Kauf von Privat nicht so einfach feststellen. Der Preis ist niedrig, aber das Risiko hoch.

In dieser Preisklasse kann man übel reinfallen, Diana Bönisch ist das passiert. Sie hat immer noch kein neues Auto gefunden.

"Manche denken ja, man kann sich das Geld einfach so aus der Tasche ziehen oder oder sowas oder man sollte doch ein teures Auto leisten können. Aber ich als alleinerziehende Mutter beziehungsweise als Teilzeitjob kann man sich kein teures Auto leisten. Man ist halt oft ein günstiges Auto angewiesen, und man soll ja auch mal an andere denken, zum Beispiel an Leute, die nicht so viel Geld haben."

Diana Bönisch

Für den Sommer hat sie sich einen preiswerten E-Roller besorgt. Mit dem kommt sie immerhin ins nächste Dorf und zur Arbeit. Aber für den Herbst oder Winter ist das keine Option.

Manuskript des report-Films zum Druck

Manuskript als PDF:


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Ralf Oertel, Donnerstag, 21.September 2023, 20:02 Uhr

7. Günstige Kleinwagen Teil 2

Hallo, 2. Teil meiner Kritik. Die Frau suchte auch nach gebrauchten Kleinwagen unter 1000 €. Daß man diese nicht beim Vertragshändler bekommt, ist logisch. Allerdings hat nicht im Internet von privat gesucht. Allein bei mobile.de stehen eintausend Polo unter 1000 €!!

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Ralf Oertel, Donnerstag, 21.September 2023, 19:57 Uhr

6. Günstige Gebrauchtwagen

Hallo. Ich habe Ihre Sendung aufmerksam verfolgt. Leider wurde nicht umfassend recherchiert u. die Schuld an der Kleinwagenmisere den Herstellern zugewiesen. Hierzu muß ich einwenden, daß größtenteils auch der Kunde schuld hat. Einige Beispiele dazu: Als in in den 80ern das AIR-BAG aufkam, drängten Medien wie die Auto-Bild den Käufer zum Kauf von Fahrzeugen mit AIR-BAG. Die Nachfrage stieg, also produzierten die Hersteller Fahrzeuge mit dieser Ausstattung. Weiter ging es mit ABS, Seitenaufprallschutz usw. Damit wurden die Fahrzeuge schwerer. Bedeutete, daß größere Bremsen verbaut werden mußten, also auch größere Räder. Somit wurden die Fahrzeuge von Haus aus größer. Hinzu kamen Gesetze u. Vorschriften vom Gesetzgeber, was Sicherheit u. Assistenzsysteme anging, dazu Abgasvorschriften, Verbrauch usw. Ging dann der Kunde ins Autohaus u. bestellte das kleinste Modell des Herstellers, versuchte der Verkäufer den Kunden auf das nächst höhere Modell zu "ziehen", weil dann Marche u. Provision.

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Angie , Mittwoch, 20.September 2023, 22:11 Uhr

5. Diana Bönisch

Diana Bönisch
Es ist eine Frechheit...die Frau hat Geld für Tattoos, Zweifarbige Haare und was sonst noch alles.Sie kann sich ein Fahrrad kaufen mit dem kann sie auch im Winter fahren . Meine beste Freundin ist 65 Jahre und fährt schon seit Jahren das ganze Jahr über mit dem Fahrrad.
Ich finde Frau Bönisch unglaublich frech.

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Ralf Hadam, Mittwoch, 20.September 2023, 20:44 Uhr

4. Neu ist mittelfristig billiger als gebraucht

Warum wird nicht die Alternative E-Autos erwähnt? - Hersteller- und staatliche Prämie sorgen dafür, dass E-Autos im Leasing knapp über 100 EUR mtl. bei null Anzahlung beginnen. Mein Elektrischer hat bar nur 16.000 EUR nach Prämien gekostet. Innerhalb der 8 Jahre Garantie bekomme ich jedes Jahr ca. 300 THG-Prämie ausgezahlt. KFZ-Steuer 0, Wartung jedes Mal über 100 EUR billiger als beim gleichen Verbrennermodell. Je 100 km spare ich zwischen 4 und 9 EUR (abhängig ob öff. Ladesäule, normaler Hausstromtarif oder eigene Solaranlage) für Kraftstoff bzw. Strom. Teure Verschleißteile wie Zahnradriehmen, Kat, Auspuff, Kupplung usw. gibt es nicht.
Innerhalb der ersten 8 (Garantie)Jahre mit ca. 80.000 km (Garantie 160.000 km) werde ich mindestens 7.000, vermutlich aber über 10.000 billiger als das gleiche Verbrennermodell unterwegs sein.
Und dabei ist der Elektrische besser ausgestattet: Standheizung/-klima, quasi Automatik, Navi, Rückfahrkamera, Freisprechanlage. Auch ideal für Pflegedienste

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Arnd Grüntgens, Mittwoch, 20.September 2023, 11:29 Uhr

3. Günstige Gebrauchtwagen

Sorry, aber in welcher Welt leben Frau Bönisch und Ihre Redaktion? Für 1000,- Euro bekommt man nicht einmal ein E-Bike oder Pedelec. Ein gutes Trekkingrad kostet bereits locker 600,- Euro. Ich fürchte, Frau Bönisch ist mit ihren Preisvorstellungen irgendwie in den 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts stehengeblieben. Ich musste im Jahr 1989 für meinen gebrauchten Toyota Corolla Diesel mit einer Laufleistung von etwas über 54000 km bereits über 10000,- DM bezahlen. Das entspräche heute locker über 5000,- Euro, wenn man die Inflation einkalkuliert. Wohl eher schon 6000,- Euro. Von daher sind Frau Bönischs Preisvorstellungen doch recht utopisch.

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