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"Eine Frau kämpft um Aufklärung" Preis "Romy" für Stefan Meining

Großes Kino in Wien: Das DokThema „Missbrauch in der katholischen Kirche: Eine Frau kämpft um Aufklärung“ wird vor hunderten Gästen mit dem österreichischen Fernsehpreis ROMY 2019 ausgezeichnet.

Stand: 15.07.2021 | Archiv

Stefan Meining in Wien | Bild: BR

Die Romy-Preise werden jedes Jahr in Wien in Erinnerung an die Schauspielerin Romy Schneider in der Wiener Hofburg verliehen. In der Begründung stellt die Akademie fest: „Was diese Dokumentation zu einem Zeit-Dokument machte, war der außerordentlich offene Gedankenaustausch zwischen einer missbrauchten, früheren Ordensfrau und einem hochrangigen Kardinal, der ohne Inszenierung auskam.“

Film tagelang Gesprächsthema

Umso größer waren die Reaktionen. Am Tag nach der Sendung am 6. Februar 2019 im BR-Fernsehen steht in der Redaktion das Telefon nicht mehr. Dutzende Redaktionen österreichischer Medienhäuser wollen mehr zu dem Film wissen. Tagelang ist der Film in Österreich das Gesprächsthema. Zahlreiche Sendungen des ORF berichten über das DokThema. Wenige Tage später wird der Film im ORF, in der ARD und von der Deutschen Welle in verschiedenen Sprachen, darunter auch in Arabisch, wiederholt. Katholische Kirchengemeinden zeigen den Film in öffentlichen Veranstaltungen. Zahlreiche Zuschauer aus allen deutschsprachigen Ländern Europas melden sich in der Redaktion. Wochenlang vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine Mail zu der Dokumentation ankommt.

Am Donnerstagabend, den 11. April 2019 wurde dem Redakteur von report München und Autor des Filmes Stefan Meining die Romy in Gold auf einem Festakt in Wien verliehen.


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