Die DLD-Konferenz beginnt heute in München
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Die DLD-Konferenz beginnt heute in München

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DLD-Konferenz 2024: KI im Fokus

Seit 18 Jahren zieht die Digital Life Design (DLD) prominente Vertreter der Tech-Branche nach Bayern. Heute beginnt die Konferenz in München unter dem Motto "Dare to know!". Künstliche Intelligenz ist das dominierende Thema – aber nicht das einzige.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Jeden Januar wird München für ein paar Tage zum Tech-Mekka Deutschlands. Zumindest, wenn es nach den Veranstaltern der DLD-Konferenz geht. Drei Tage lang wollen Sie auf Ihrer Veranstaltung führende Köpfe aus Tech-Welt, Politik und Wirtschaft zusammenbringen. Dieses Jahr sind unter anderem der renommierte KI-Kritiker Gary Marcus, Jonas Andrulis, Gründer und Chef der des Heidelberger KI-Hoffnungsträgers Aleph Alpha oder die Wachstumskritikerin Maja Göpel mit von der Partie.

KI-Themen bestimmen die Konferenz

Wie schon bei den letzten DLD-Konferenzen dominiert das Thema Künstliche Intelligenz (KI) die Agenda. Die große Mehrheit der Panels und Keynotes drehen sich um die nach wie vor rasante technische Entwicklung der Technologie und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft.

Auf der Hauptbühne sind es zehn der 16 Vorträge des ersten Tages, in deren Titeln von KI die Rede ist. "KI und Spiritualität", "KI und Dichtkunst", "KI als Innovationsmotor". Aber auch: "KI und die doppelte Tech-Krise Deutschlands" – der Titel des Vortrags von Github-Chef Thomas Dohmke.

Eröffnungsreden von DLD-Chefin Steffi Czerny und Markus Söder

Auch in der Eröffnungsrede von DLD-Geschäftsführerin Steffi Czerny wird deutlich, dass Künstliche Intelligenz dieses Jahr nicht mehr das alleinige Thema ist, das die Tech-Welt in Atem hält. Schon im ersten Satz zählt sie die bekannten und weniger bekannten Herausforderungen der Zeit auf: mehr Kriege, mehr Krisen. Und natürlich darf auch der Hinweis auf die aktuellen Streiks und Proteste nicht fehlen.

Nach Czerny betritt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder die Bühne und lässt es sich nicht nehmen, seine Rede auf Englisch zu halten. Von Krisen ist hier keine Rede mehr, stattdessen demonstrativ vorgetragener Optimismus: "In meiner Vorstellung haben wir eines Tages eine bayerische Flagge auf dem Mond" ruft Weltraumfan Söder in den Saal.

Nicht nur KI steht auf der Agenda

Andere Themen der Konferenz sind Quantencomputing, Robotik, europäische Sicherheitspolitik und auch ein paar Vorträge zu Nachhaltigkeit, Circular Economy und regenerativer Energie. Die größte Frage der Konferenz und des Tech-Jahres 2024 bleibt jedoch: wird 2024 das Jahr, in dem auf den KI-Hype von 2023 echte, spürbare Veränderungen in der Wirtschaftswelt folgen? Denn die wirtschaftliche Lage ist angespannt: Investoren und Unternehmen wollen allmählich mehr sehen als nur Versprechen, nämlich Resultate.

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