Polizeikosten bei Bundesligaspielen beschäftigen Bundesverfassungsgericht

Karlsruhe: Das Bundesverfassungsgericht beschäftigt sich seit dem Vormittag mit den Polizeikosten bei sogenannten Hochrisiko-Fußballspielen. Es geht um die Frage, wer dafür aufkommen muss, wenn mehr Polizei als sonst im Einsatz ist. Hintergrund ist eine Regelung, die Bremen vor einigen Jahren erlassen hat. Die besagt, dass der Veranstalter an den Kosten beteiligt werden kann. Die Deutsche Fußball-Liga bekam daraufhin eine Rechnung über 400.000 Euro für den Aufwand bei einem Derby zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV. Die DFL klagte bislang erfolglos mit dem Argument, es sei immer Aufgabe des Staates, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten. Ein Urteil fällt heute noch nicht.

Sendung: BR24 Nachrichten, 25.04.2024 11:15 Uhr