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BR-KLASSIK
Sa 11.05.|11:05 - 12:00

BR-KLASSIK - Cantabile

Zum 175. Todestag von Otto Nicolai
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Otto Nicolai: "Die lustigen Weiber von Windsor", Ouvertüre (Wiener Philharmoniker: Carlos Kleiber); Duett Frau Fluth - Frau Reich aus dem 1. Akt und Trinklied des Falstaff aus dem 2. Akt (Edith Mathis, Sopran; Hanna Schwarz, Mezzosopran; Bernd Weikl, Bariton; Kurt Moll, Siegfried Vogel, Bass; Chor der Deutschen Staatsoper Berlin; Staatskapelle Berlin: Bernhard Klee); "Der Tempelritter", Chor, Trauermarsch und Sextett aus dem 3. Akt (Judith Kuhn, Sopran; Tiina Penttinen, Mezzosopran; Stanley Jackson, Tenor; Hans Christoph Begemann, Andreas Kindschuh, Bariton; Kouta Räsänen, Bass; Chor der Oper Chemnitz; Robert-Schumann-Philharmonie: Frank Beermann); "Die Heimkehr des Verbannten", Ouvertüre (Bamberger Symphoniker: Karl Anton Rickenbacher); Szene und Arie des Edmund aus dem 2. Akt (Maximilian Schmitt, Tenor; Christian Gerhaher, Bariton; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Daniel Harding)
Es ist das Jahr 1841, als der aus Königsberg stammende Komponist Otto Nicolai zum Ersten Kapellmeister am Wiener Hofoperntheater wird. Die Einrichtung und Organisation der "Philharmonischen Konzerte" zeigen den fantasievollen Mann als einen der frühesten Dirigenten im modernen Sinn. Damals wird die Geburtsstunde der Wiener Philharmoniker gefeiert, eine gezielte Programmauswahl und durchdachte Orchestererziehung (und -leitung) begründen den Ruhm des heute weltweit renommierten Klangkörpers. Zum 175.Todestag Nicolais bringt die Sendung "Cantabile" gleich zu Beginn eine Aufnahme der Wiener Philharmoniker. Und natürlich ist Nicolais größter Erfolg als Komponist damit verbunden. Die von Shakespeare inspirierte Oper über die "Lustigen Weiber von Windsor" stellt in ihrer Vereinigung der deutschen Tradition mit italienischen Einflüssen, zumal melodisch sowie in der Ensembles, etwas Besonderes dar. Nicolai starb mit nur 38 Jahren am 11. Mai 1849 in Berlin, wurde also kaum älter als sein Vorbild Mozart.