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BR-KLASSIK
Di 08.08.|16:05 - 18:00

Salzburger Festspiele

Mozarteumorchester
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Leitung: Ivor Bolton
Solist: Seong-Jin Cho, Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie G-Dur, KV 124; Klavierkonzert Es-Dur, KV 271 - "Jeunehomme"; "Betulia liberata", Ouvertüre; Sinfonie g-Moll, KV 550
Aufnahme vom 30. Juli 2023
Was wären die Salzburger Festspiele ohne Mozart, den großen Sohn der Stadt - und ohne das Mozarteumorchester, seit jeher eine Säule der Festspiele. Die traditionellen Mozart-Matineen im Mozarteum eröffnete in diesem Festspiel-Sommer der langjährige Chefdirigent Ivor Bolton, längst Ehrendirigent des Orchesters. Als ungemein frischen, munteren Opener servierte der Brite die frühe G-Dur-Sinfonie KV 124, zum krönenden Abschluss die unfassbar tiefgründige g-Moll-Sinfonie KV 550. Davor setzte Bolton die nicht weniger wild lodernde d-Moll-Ouvertüre aus der Azione sacra "La Betulia liberata" des 15-jährigen Mozart, ein zu Lebzeiten des Komponisten nie aufgeführtes Oratorium nach Metastasios berühmtem Libretto über die Befreiuung der israelischen Stadt Betulia - durch die Heldentat der biblischen Jüdin Judith, die den feindlichen assyrischen Feldherrn Holofernes enthauptet. Stargast der Mozart-Matinee vom 30. Juli war der 29-jährige koreanische Pianist Seong-Jin Cho, der das populäre "Jeunehomme"-Konzert Mozarts KV 271 spielte - ein unbegreiflicher Geniestreich eines 21-jährigen Komponisten, der im Mittelsatz c-Moll-Abgründe auslotet.