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Mi 05.07.|18:05 - 20:00

Aldeburgh Festival

City of Birmingham Symphony Orchestra
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Leitung: Kazuki Yamada
Solisten: Ian Bostridge, Tenor; Elspeth Dutch, Horn
Gustav Holst: "Japanese Suite", op. 33; Benjamin Britten: Serenade, op. 31; Edward Elgar: Sinfonie Nr. 1 As-Dur
Aufnahme vom 15. Juni 2023
Vor 75 Jahren wurde es an der ostenglischen Küste in der Grafschaft Suffolk gegründet, das Aldeburgh Festival - vom Komponisten Benjamin Britten und seinem Lebenspartner, dem Tenor Peter Pears, die dort im Red House 1947 ihren Wohnsitz gefunden hatten, heute Sitz des BittenPearsArts-Programms. Bereits in den 1960-er Jahren bezog das Aldeburgh Festival die berühmte Mälzerei im Nachbardorf Snape Maltings als Konzertsaal. Und natürlich wird das umfangreiche Schaffen Brittens beim Aldeburgh Festival auch nach dem Tod des Komponisten 1976 in exzellenten Aufführungen gepflegt. So auch am 15. Juni, als dort wieder einmal die nachtschwarze Serenade von Britten aufgeführt wurde, ein Leib- und Magenstück des Tenors Ian Bostridge. Begleitet wurde er vom City of Birmingham Symphony Orchestra und seinem neuen Chefdirigenten, dem Japaner Kazuki Yamada, einem Schüler von Seiji Ozawa, sowie von der Solohornistin des ruhmreichen Orchesters, Elspeth Dutch. Mit der selten zu hörenden, fernöstlich inspirierten "Japanese Suite" von Gustav Holst, die er während der Arbeit an seinem One-Hit-Wonder "The Planets" 1915 schrieb, und der monumentalen Ersten Sinfonie von Edward Elgar, die dem Komponisten mit ihrer Pracht und Melancholie 1908 einen wahren Triumph bescherte, rundete Yamada sein Festival-Programm zu einem "very british" tönenden Abend.