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Bayern 2
Di 14.02.|23:10 - 01:00
Concerto bavarese
Fränkische Komponisten
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Hermann Beyer: "Ein Woyzeck" (Klaus Ospald, Sprecher; Roseau Quintett); Musik (Fridolin Lürzel, Michael Junghans, Posaune; Georg Schmitt, Orgel; Jeff Beer, Schlagzeug); Ciaconna e fuga (Hermann Beyer, Realisation); "am Rande..." (Sebastian Kelber, Flöte; Laurenzius Strehl, Viola da gamba; Dieter Kirsch, Laute; Elza van der Ven-Ulsamer, Cembalo; Ulsamer Collegium, Viola da gamba und Leitung: Josef Ulsamer); Klaus Treuheit: "helming the magnificent" (Klaus Treuheit, Orgel); Jürgen Schmitt: "Expectation part III" (Renate Schmitt, Joachim Lickelmann, Jürgen Schmitt, Flöte; Bernhard Huber, Bruno Mennegozzi, Violoncello; Helmut Schmitt, Klavier; Armin Fuchs, Bass-Synthesizer)
Am 14. Februar wird der Komponist und Dirigent Hermann Beyer 70 Jahre alt. Geboren 1953 in Bad Staffelstein, studierte er Komposition an der Musikhochschule Würzburg bei Bertold Hummel. "Im ersten Semester meines Kompositionsstudiums", so erinnert sich Beyer später, "veranlasste Hummel den Kauf eines Analog-Synthesizers mit drei Tonoszillatoren, einem Rauschoszillator, mehreren Filtern, einer Hallspirale, einem Hüllkurvengenerator und einem Ringmodulator. Dieser Ringmodulator, der live aufgenommene Instrumental- oder Vokalklangfrequenzen mit einer elektrischen Sinustonfrequenz dergestalt modulierte, dass man Summen- und Differenzfrequenzen gleichzeitig mit dem Live-Klang hören konnte, weckte meine Experimentierlust." Für dieses Instrument komponierte Beyer ein Stück basierend auf barocken Formen: "Ciaconna e fuga" - eine musikalische Klammer über die Jahrhunderte hinweg. Seine Experimentierlust zeigt sich aber auch in der Kammermusik. Sie spiegeln seine Zeit als ständiger Dirigent des Nürnberger Ensembles Kontraste in den 1990er Jahren. Daneben war er Dozent für Musiktheorie zunächst in Nürnberg, anschließend in Würzburg.
BR Franken widmet Hermann Beyer zum 70. Geburtstag einen kleinen Schwerpunkt in der Sendereihe "Concerto bavarese".