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Bayern 2
Di 02.08.|22:10 - 00:00
Concerto bavarese
Zum 90. Geburtstag des Komponisten Dieter Salbert
Aus rechtlichen Gründen nicht verfügbar
Dieter Salbert: "Natur und Frieden" (Katherina Müller, Sopran; Münchner Bachsolisten: Gerd Schaller); "Saxophonia" (Berliner Saxophon Quartett); "ATEM" (KlangkonzepteEnsemble: Jorge Rotter); "Biographie einer unruhigen Stunde" (Helmut Bieler, Klavier); Bläseroktett (Jörg Krämer, Flöte; Josef Blank, Oboe; Norbert Nagel, Klarinette; Karsten Nagel, Fagott; Anne Voigt, Saxofon; Karl Reitmayer, Horn; Christoph Braun, Trompete; Harald Bschorr, Posaune); Werner Heider: "Synchron II" (Jan Rigo, Gitarre; ars nova ensemble nürnberg: Werner Heider)
Am 2. August wäre der 2006 verstorbene Komponist Dieter Salbert 90 Jahre alt geworden, der von 1959 bis 1974 in Nürnberg lebte. BR Franken gedenkt im Concerto bavarese Salberts Wirken in Nürnberg mit Eigenaufnahmen wie dem Saxophon-Quartett „Saxophonia“ (1994), dem Bläserquintett „ATEM…“ sowie seinem großen Bläseroktett (2002). Dieter Salbert wurde 1932 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte er Komposition und Klavier am Städtischen Konservatorium in Berlin. 1959 zog Salbert nach Nürnberg, wo er Konzertabende gab und Lieder und Revuen für das Gewerkschaftskabarett „Rote Funken“ schrieb. Er gründete die Nürnberger Sektion der „Jungen Akademie“. Daneben studierte Salbert Schulmusik in München. 1975 ging er als Dozent für Musikpädagogik an die Pädagogische Hochschule Braunschweig, wo er 1980 zum Professor ernannt wurde. In seinem Spätwerk konzentrierte er sich in seinem Schaffen auf die Klangerzeugung mithilfe des Computers. Über seine musikalische Entwicklung schrieb Dieter Salbert: „Als 14-jähriger spielte ich in einer verrauchten Vorstadtkneipe Schlagermusik am Klavier, später schrieb ich Songs für Kabaretts und Komödien, dann brachte mich das seriöse Kompositionsstudium auf ein ganz anderes Gleis. Da ging es um die Auseinandersetzung mit musikalischen Zeiterscheinungen und deren Ideologien, was sich auf meine Kompositionen eher im Sinne einer undogmatischen, vor allem parodistischen Anwendung auswirkte.“