alpha Lernen - Biologie

Verdauung Magen - Übungen

Von: Reinhard Sinterhauf

Stand: 05.12.2016

Symbol | Bild: Angela Smets/BR

Der Magen zerkleinert die aufgenommene Nahrung mechanisch und chemisch. Erläutere diese Aussage.

Der Magen ist ein muskulärer Sack. Durch die Bewegungen dieser Muskeln (Peristaltik) wird der Speisebrei ständig bewegt und dabei mechanisch schrittweise zerkleinert. Die chemische Zerkleinerung übernehmen Enzyme im Magensaft.

Beschreibe mit Hilfe der Abbildungen die beginnende Verdauung der Eiweiße im Magen.

  • A: Die Eiweiße in der aufgenommenen Nahrung bestehen aus längeren Ketten.
  • B: Enzyme im Magensaft spalten die Ketten in kleinere Bruchstücke.

Kennzeichne die Lage des Pförtners im Magen (A, B, C oder D?) und beschreibe seine Funktion.

Der Pförtner liegt am Magenausgang (C). Er reguliert den Weitertransport des Nahrungsbreis vom Magen in den Darm, indem er nur Nahrungsbestandteile, die nicht größer als 1 mm sind, passieren lässt.

Die Verweildauer der aufgenommenen Nahrung im Magen ist sehr unterschiedlich. Sie hängt unter anderem besonders vom Fettgehalt der Speisen ab.

  1. Welche Empfehlungen für ein Abendessen kannst du der folgenden Tabelle entnehmen?
  2. Begründe die lange Verweildauer von Ölsardinen, Aal oder Gänsebraten im Magen.
SpeiseVerweildauer im Magen in Stunden
Schnitzel, Hülsenfrüchte, Pilze, Sahnetorte5 - 7
Weißbrot, Obstkompott, Joghurt, Milch, Reis, gekochte Kartoffelnbis 2
Rührei, Mischbrot, magerer Fisch, Schinkenbis 3
Gansbraten, Schweinshaxe, Aal, Ölsardinen8 - 9
Getränkebis 1
Gekochtes Geflügel, Vollkornbrot, viele Gemüse, Bratkartoffelnbis 4
  1. Aufgrund der langen Verweildauer im Magen ist besonders von folgenden Speisen als Abendessen abzuraten: Gänsebraten, Schweinshaxe, Aal und Ölsardinen. Aber auch Fleischgerichte, Hülsenfrüchte, Pilze oder Sahnetorte sind aufgrund ihrer längeren Verweilzeit nicht sonderlich geeignet.
  2. Diese Lebensmittel haben einen besonders hohen Fettgehalt.