Da ein kranker oder verletzter Arbeitnehmer letztendlich dem Arbeitgeber viel Geld kostet, ist es entscheidend, seine Arbeiter und Angestellten gesund zu halten. Im Jahr 2015 gab es in Deutschland 866.056 gemeldete Arbeitsunfälle und sogar 470 Tote. Um diese Zahl möglichst zu verkleinern und gering zu halten, ist es in den Betrieben aber auch im Haushalt notwendig, die in allen Bereichen fixierten Sicherheitsanforderungen akribisch einzuhalten. Diese Richtlinien sind keine Empfehlungen sondern Verpflichtungen, deren Einhaltung in regelmäßigen Abständen vom Gewerbeaufsichtsamt überprüft wird. Bei Nichteinhaltung droht den Betrieben der Entzug des Gewerbescheins.

Wenn ein Schüler in ein Praktikum geht, dann muss er zum Beispiel auf einer Baustelle Sicherheitsschuhe und bei bestimmten Tätigkeiten einen Schutzhelm tragen. Sämtliche Maschinen und Geräte werden regelmäßig überprüft und dürfen nur eingesetzt werden, wenn sie einwandfrei sind und alle erforderlichen Kriterien erfüllen. Diese Vorschriften und die Kontrolle von deren Umsetzung sind keine Schikanen, sondern dienen der Sicherheit der MitarbeiterInnen.

Man muss bei den Piktogrammen zur Arbeitssicherheit Verbots- und Gebotsschilder unterscheiden. Gebotsschilder sind blau und bedeuten hier zum Beispiel: Gehörschutz benutzen.

Verbotsschilder sind weiß mit einem roten, durchgestrichenen Kreis. Hier als Beispiel das Zutritt-verboten-Schild.