Russland soll hinter Cyberattacke auf SPD stecken

Adelaide: Außenministerin Baerbock hat Russland verantwortlich gemacht, vergangenes Jahr einen Cyberangriff auf die SPD ausgeführt zu haben. Bei ihrem nachgeholten Antrittsbesuch in Australien sagte die Grünen-Politikerin, die Ermittlungen des Verfassungsschutzes und aller anderen deutschen Geheimdienste seien abgeschlossen. Sie hätten eindeutig ergeben, dass hinter dem Hacken der E-Mail-Konten die Gruppe APT28 steckt, die vom russischen Militärgeheimdienst GRU gesteuert wird. Baerbock drohte Russland dafür mit Konsequenzen an. Die SPD hatte vergangenen Juni bekannt gegeben, dass E-Mail-Konten des Parteivorstands bereits im Januar Ziel eines Cyberangriffs geworden seien. Baerbock besucht im Rahmen ihrer einwöchigen Reise in die Indopazifik-Region zunächst Australien.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 03.05.2024 07:00 Uhr

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