Migranten überweisen mehr Geld in ihre Heimatländer

Genf: In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Geldsumme, die Migranten in ihre Heimat schicken, vervielfacht. Das teilten die Vereinten Nationen in ihrem jüngsten Migrationsbericht mit. Demnach haben die im Ausland lebenden Menschen im Jahr 2022 rund 830 Milliarden US-Dollar in ihre Ursprungsländer überwiesen. Das ist fast sechs Mal so viel wie im Jahr 2000. Laut den Angaben übertrifft die Höhe dieser Transfers die ausländischen Direktinvestitionen in diesen Ländern. Deswegen bezeichnen die Experten die Migration als eine treibende Kraft für das Wirtschaftswachstum. Laut UN haben rund 281 Millionen Menschen ihr Land verlassen, etwas weniger als die Hälfte davon sind auf der Flucht vor Gewalt und Katastrophen. .

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 07.05.2024 14:00 Uhr

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