Klein beklagt antiisraelische Stimmung an deutschen Unis

Berlin: Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Klein, sieht eine anti-israelische Stimmung an deutschen Universitäten und Hochschulen. Er beobachte diese Entwicklung mit großer Sorge, sagte er der Rheinischen Post. Man habe zwar nicht die Dimensionen erreicht, die in den USA zu beklagen seien. Aber eine antisemitische Grundhaltung sei weit verbreitet und könne sehr schnell zu einer Eskalation führen, so Klein. Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger forderte die Universitäten zu konsequentem Vorgehen gegen Antisemitismus auf. Das Ausmaß an Israel- und Judenhass an zahlreichen westlichen Universitäten sei unerträglich. Gestern hatten an der Humboldt-Universität in Berlin rund 300 Menschen gegen den Krieg demonstriert. In den USA protestieren Tausende Studenten seit mehr als zwei Wochen gegen den israelischen Militäreinsatz und für Solidarität mit im Gazastreifen lebenden Palästinensern.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 04.05.2024 08:00 Uhr

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