Irakisches Gesetz zu Homosexuelualität stößt auf Kritik

Berlin: Das neue Gesetz zu Homosexualität und Transgender im Irak hat Kritik hervorgerufen. Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Amtsberg, erklärte, die vorgesehenen Strafen gefährdeten die ohnehin verwundbarsten Gruppen innerhalb der irakischen Gesellschaft. Sollte das Gesetz in Kraft treten, dann würden schwere Menschenrechtsverletzungen legitimiert, so Amtsberg. Auch das US-Außenministerium zeigte sich besorgt und kritisierte, das Gesetz untergrabe die Bemühungen um wirtschaftliche und politische Reformen. Das irakische Parlament hatte gestern ein Gesetz verabschiedet, das homosexuelle Beziehungen verbietet und Haftstrafen bis zu 15 Jahren vorsieht. Transgender können bis zu drei Jahre in Haft kommen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 28.04.2024 09:30 Uhr

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