Generalstaatsanwaltschaft leitet Vor-Ermittlungen gegen Krah ein

Dresden: Die Generalstaatsanwaltschaft hat zwei Vorermittlungsverfahren gegen den AfD-Politiker Krah eingeleitet. Es geht um mögliche Zahlungen aus pro-russischen Quellen sowie um angebliche chinesische Zahlungen. Krah selbst bestreitet die Vorwürfe. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, soll geprüft werden, ob sich aus den bisherigen Hinweisen ein Anfangsverdacht auf Abgeordnetenbestechung erhärtet. Sollte dies der Fall sein, wäre ein förmliches Ermittlungsverfahren die Folge. Voraussetzung dafür wäre aber, dass das EU-Parlament die Immunität Krahs aufhebt. Krah ist Spitzenkandidat der AFD für die Europawahl. - Ähnliche Vorwürfe gibt es gegen einen engen Mitarbeiter Krahs, er wurde wegen mutmaßlicher Spionage für einen chinesischen Geheimdienst festgenommen.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.04.2024 20:15 Uhr

Zur BR24 Startseite