EU-Parlament beschließt Verbot von Barzahlungen über 10.000 Euro

Straßburg: Das EU-Parlament hat ein Verbot von Barzahlungen in Höhe von mehr als 10.000 Euro beschlossen. Damit soll Geldwäsche erschwert werden. Das Gesetz sieht vor, dass neben Banken und Casinos künftig auch Händler von Juwelen, Luxusautos und Privatflugzeugen ihre Kunden überprüfen und verdächtige Aktivitäten melden müssen. Auch Profifußballvereine sollen verpflichtet werden, Transaktionen zu überwachen. Der Profifußball mit seinen Milliardeninvestitionen aus Drittstaaten gilt als mögliches Einfallstor für Geldwäsche in Europa. In Deutschland gibt es bislang keine Grenze für das Zahlen mit Scheinen. Wer Beträge über 10.000 Euro bar bezahlen will, muss sich aber in der Regel ausweisen und nachweisen, woher das Geld stammt.

Sendung: BR24 Nachrichten, 24.04.2024 19:45 Uhr

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