Baerbock sieht Hamas am Zug für eine Feuerpause im Gazastreifen

Gaza-Stadt: Nach den Gesprächen über eine Feuerpause im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln steht eine Antwort der Hamas dazu noch aus. Eine Delegation der islamistischen Palästinenserorganisation sei nach Doha gereist, um einen israelischen Vorschlag zu prüfen. Man werde nun mit einer schriftlichen Stellungnahme reagieren, hieß es von Seiten der Hamas. Bundesaußenministerin Baerbock rief die Gruppierung dazu auf, den Vorschlag anzunehmen. Es liege jetzt allein in den Händen der Hamas-Führung, dass die Geiseln endlich freikämen, sagte sie im Deutschlandfunk. Es sei unvorstellbar, dass auch nach über sechs Monaten immer noch Frauen, Männer und Kinder in den Händen der Hamas seien. Auch ihr US-Kollege Blinken betonte, das Einzige, was derzeit noch zwischen den Menschen in Gaza und einer Feuerpause stehe, sei die Hamas. Laut dem britischen Außenminister Cameron hat Israel eine 40-tägige Feuerpause sowie die Freilassung palästinensischer Häftlinge gegen die verbleibenden Geiseln angeboten.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 30.04.2024 09:00 Uhr

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