AfD prüft Vorgehen nach Spionagevorwürfen

Berlin: Knapp sieben Wochen vor der Europawahl steht der AfD-Spitzenkandidat Krah wegen Spionagevorwürfen gegen einen Mitarbeiter unter Druck. Seine Parteichefs, Weidel und Chrupalla, wollen heute ein Krisengespräch mit dem Europapolitiker führen, bei dem es um das weitere Vorgehen und mögliche Konsequenzen gehen soll. Konsequenzen zieht die Partei unterdessen schon in einem anderen Fall: Der Bundesvorstand der AfD will ein Parteiausschlussverfahren gegen den umstrittenen bayerischen Landtagsabgeordneten Halemba vorbereiten lassen. Das teilte ein Sprecher auf BR-Anfrage mit. Gegen ihn wird seit Monaten wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt. Und seit kurzem auch wegen möglicher Geldwäsche, gemeinschaftlicher Nötigung und Sachbeschädigung. Halemba weist die Vorwürfe zurück.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 24.04.2024 07:00 Uhr

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