Die Hunde büxen einem Gemeindesprecher zufolge immer wieder ihrem Besitzer aus, und das seit Monaten. Mütter hätten Sorge um ihre Kinder auf dem Schulweg, bestätigt Mathias Lessing, der Leiter der Grundschule. Auch ihm sei nicht wohl angesichts der Größe der Mischlingshunde. Sie seien zwar noch jung und vielleicht nicht wirklich gefährlich. Kinder könnten aus Angst aber leicht einfach auf die Straße rennen, befürchtet er.
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Hundebesitzer ist uneinsichtig
Die Anwohner fühlten sich alleingelassen, sagte eine Frau gegenüber dem BR. Anrufe bei der Polizei, dem Landratsamt und der Gemeindeverwaltung hätten bislang wenig gebracht, kritisiert sie. Der Hundebesitzer selbst zeige sich uneinsichtig. Langsam hätten die Betroffenen nun keine Geduld mehr, so die Anwohnerin.
Behörden können nichts unternehmen
Denn die Sachlage ist komplex: Das Veterinäramt des Landratsamts könnte nur bei Verstößen gegen das Tierschutzgesetz einschreiten. Die Polizei darf den Hundebesitzer auf mögliche Gefahren ansprechen, kann aber ansonsten wenig unternehmen, solange keine konkrete Straftat oder eine Anzeige vorliegt. Das Ordnungsamt der Gemeinde teilte auf Anfrage des BR mit, bereits mehrfach mit dem Hundehalter gesprochen zu haben. Dennoch waren Anfang der Woche die Hunde laut Zeugen wieder unterwegs.
Eine Frau wurde gebissen
Inzwischen wurde eine Frau im Wohnviertel sogar von den Hunden attackiert, wie die Polizei bestätigt. Die 44-Jährige erlitt eine Bissverletzung am Bein. Man wolle sich jetzt nochmals nachdrücklich um eine rasche Lösung des Problems bemühen, sagte ein Sprecher der Gemeinde dem BR.
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