Weißes Haus nimmt Israel gegen Völkermord-Vorwurf in Schutz

Washington: Die US-Regierung hat Israel gegen den Vorwurf des Völkermords im Gazastreifen verteidigt. Der nationale Sicherheitsberater, Sullivan, sagte, man glaube nicht, dass das, was in Gaza geschieht, ein Genozid ist. Man habe diesen Standpunkt auch vor dem internationalen Gerichtshof deutlich gemacht. Sullivan betonte aber auch, dass Israel mehr tun könne und müsse, um den Schutz von Zivilisten zu gewährleisten. Die israelische Regierung steht in der Kritik angesichts der hohen Zahl von zivilen Opfern im Kampf gegen die Hamas. Südafrika hatte deshalb eine Völkermord-Klage vor dem Internationalen Gerichtshof erhoben. Trotz der Vorwürfe hält Israel an seiner geplanten Offensive gegen die Stadt Rafah fest. Dort vermutet die Regierung von Premier Netanjahu eine Hochburg der Hamas. Allerdings haben dort auch mehr als eine Million Zivilisten vor den Kämpfen Zuflucht gesucht.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 14.05.2024 07:00 Uhr

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