Münsters Malik Batmaz im Kampf um den Ball mit Unterhachings Torwart Konstatin Heide
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Münsters Malik Batmaz im Kampf um den Ball mit Unterhachings Torwart Konstatin Heide

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Preußen Münster macht gegen Unterhaching Aufstieg perfekt

Die SpVgg Unterhaching konnte Preußen Münster am letzten Spieltag nicht stoppen und damit Jahn Regensburg keine Schützenhilfe leisten. Die Nordrhein-Westfalen holten sich souverän den Dreier und feierten den verdienten Aufstieg in die 2. Bundesliga.

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Drittliga-Aufsteiger Unterhaching beendet die Spielzeit mit einer 0:2-Niederlage gegen den Tabellenzweiten Preußen Münster. Die Oberbayern können mit dem erreichten Platz in der oberen Tabellenhälfte aber vollauf zufrieden sein, haben sie doch insgesamt ein starkes Comeback in der untersten deutschen Profiliga abgeliefert. Die Gastgeber konnten am 34. Spieltag dagegen den Aufstieg in die 2. Bundesliga feiern.

Münster macht die Aufstiegs-Party klar

Die Gastgeber legten gegen die Oberbayern einen Traumstart hin. Ein Tor von Sebastian Mrowca ließ die Fans schon in der vierten Minute jubeln. Der Innenverteidiger hatte zunächst aus 16 Metern direkt abgezogen, doch Raphael Schifferl konnte den Einschlag gerade noch verhindern. Doch die Kugel landete erneut bei Mrowca, dessen Nachschuss dann unhaltbar für Konstantin Heide abgefälscht wird und im Netz zappelte.

Gerade als Haching versuchte, besser in die Partie zu kommen, gab es den nächsten Dämpfer für das junge Team von Marc Unterberger. Nach einem Stellungsfehler von Markus Schwabl, der eine Flanke von Malik Batmaz nicht im Auge behielt, konnte Marc Lorenz die Hereingabe volley verwerten und direkt im Netz unterbringen. Mit dem 2:0 hatte Münster den Aufstieg vor Augen. Heide und die Latte bewahrten die Münchner Vorstädter vor einem höheren Pausenstand.

Hobsch vergibt Elfmeter

Offensiv musste in der zweiten Hälfte von Unterhaching mehr kommen. Immerhin ging die Unterberger-Elf mutiger ans Werk, verpasste aber in der 53. Minuten den Anschlusstreffer durch einen Elfmeter. Koulis hatte zuvor im Zweikampf mit Hobsch die Hand ausgefahren und den Angreifer der Gäste im Gesicht erwischt. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Hobsch trat selbst an, doch seinen nicht gut platzierten Schuss hielt Max Schulze Niehues in seinem letzten Pflichtspiel mit einer starken Parade. Auf der anderen Seite kam Batmaz frei zum Abschluss, zimmerte die Kugel allerdings an den linken Pfosten.

Rote Karte für Präsident Schwabl

Für Unruhe sorgte dann Hachings Präsident Manfred Schwabl (65.), der einen zweiten Ball aufs Spielfeld warf und dafür umgehend die Rote Karte sah. Die Mannschaft blieb davon unbeeinflusst und erarbeitete sich die erste richtige Chance des Spiels. Der eingewechselte Viktor Zentrich verfehlte nach guter Sololeistung das lange Eck nur um Haaresbreite. Am Ende blieb es aber beim 2:0 für Preußen Münster. Haching-Coach Marc Unterberger gratulierte seinem weinenden Kollegen Sascha Hildmann zum Aufstieg.

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