IG Metall kritisiert geplanten Stellenabbau bei Infineon in Regensburg

Regensburg: Die IG Metall kritisiert den geplanten Stellenabbau beim Chiphersteller Infineon. Dieser komme für die Beschäftigten völlig überraschend, so die Gewerkschaft auf BR-Anfrage. Die IG Metall warf Infineon vor, nur deshalb die Produktion ins billigere Ausland zu verlegen, um den Gewinn zu steigern. Der Konzern hat inzwischen bestätigt, dass er am Standort Regensburg eine mittlere dreistellige Zahl von Arbeitsplätzen abbauen will. Betriebsbedingte Kündigungen werde es aber nicht geben. Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger erklärte, die Pläne von Infineon zeigten, dass der Standort Deutschland für Unternehmen zu teuer geworden sei. Im Besonderen verwies er dabei auf die gestiegenen Energiekosten.

Sendung: BR24 Nachrichten, 08.05.2024 13:45 Uhr

Zur BR24 Startseite