EU-Staaten stimmen für gemeinsames KI-Gesetz

Brüssel: In der EU gelten künftig einheitliche Regeln für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz. Darauf haben sich die EU-Staaten am Vormittag geeinigt. Das Gesetz, das voraussichtlich 2026 in Kraft tritt, soll sicherstellen, dass Systeme für KI möglichst transparent, nachvollziehbar und nicht diskriminierend sind. Ein wichtiger Aspekt ist, dass die Anwendungen von Menschen überwacht werden und nicht nur von anderen Technologien. Bestimmte KI-Systeme, die gegen EU-Werte verstoßen, sollen ganz verboten werden - etwa Emotionserkennung am Arbeitsplatz oder das sogenannte "Social-Scoring", also die Bewertung sozialen Verhaltens wie in China. Auch Gesichtserkennung im öffentlichen Raum mithilfe von KI bleibt grundsätzlich verboten. Bundesdigitalminister Wissing begrüßt die einheitlichen Regeln. Gleichzeitig müsse bei einer sich so schnell entwickelnden Technologie immer wieder nachgesteuert werden, so Wissing.

Sendung: Bayern 2 Nachrichten, 21.05.2024 12:00 Uhr

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