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Regenschattenwüsten Wüsten hinter Gebirgen

Die Wüste Mojave mit dem berühmten Death Valley ist eine Regenschattenwüste. Diese Wüsten werden von feuchten Luftmassen der Ozeane nicht erreicht. Wir erklären euch, wie Regenschattenwüsten entstehen.

Stand: 15.02.2023

Schotterpiste in der tibetischen Wüste. Die Regenschattenwüsten der Erde werden von Gebirgen abgeschirmt, deren Berge wie eine Barriere gegen Regen wirken. Hier erfahrt ihr mehr über diese besonderen Wüsten.  | Bild: picture-alliance/dpa

Zum Wüstentyp der Regenschattenwüsten zählt zum Beispiel die nordamerikanische Wüste Mojave mit dem weltberühmten Death Valley in den USA. Wie die Mojave wird auch das riesige Areal der Great Basin Desert mit dem Grand Canyon von den Rocky Mountains von den feuchten Luftmassen des Pazifik abgeschirmt. Für die Chihuahua-Wüste übernimmt diese Funktion die mexikanische Sierra Madre. Auch die Patagonische Wüste im Süden Argentiniens und das Tibetische Hochland gehören zu den Regenschattenwüsten.

So entstehen Wüsten im Regenschatten

Regenschattenwüsten entstehen dort, wo Gebirgszüge quer zur Hauptwindrichtung verlaufen. Sie wirken wie eine Barriere gegen Niederschläge. Die Luftmassen müssen aufsteigen, um die Berge zu überwinden. Dabei kühlen sie sich ab, Feuchtigkeit kondensiert, und es bilden sich Wolken, die aber abregnen oder abschneien, bevor sie über die Gipfel der Berge gelangen. Auf der anderen Seite des Gebirges bleibt es deshalb trocken.

Von den USA bis ins tibetische Hochland - die Regenschattenwüsten der Welt

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