Anleitung zur Auswahl des Wetterzustands

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Anleitung zur Auswahl des Wetterzustands

Bewölkung Bedeutung
wolkenlos: Der Himmel ist tagsüber strahlend blau und die Sonne scheint. Kein Wölkchen ist zu sehen. In der Nacht ist es sternenklar.
fast wolkenlos: Der Himmel ist tagsüber strahlend blau und die Sonne scheint; in den Nächten ist es sternenklar. Allerdings sind ganz vereinzelt Wolken zu sehen, wie z.B. eine kleine Schönwetterwolke oder ganz wenige hohe dünne Wolken.
leicht bewölkt: Der wolkenlose Teil überwiegt bei Weitem. Tagsüber ist der Himmel blau, nachts sternenklar. Nur vereinzelt sind Wolken zu sehen, die meist Schönwetterwolken sind.
wolkig: Wolken und wolkenloser, blauer Himmel halten sich die Waage, etwa die Hälfte des Himmels ist bedeckt. Als "wolkig" bezeichnet man es auch, wenn die Sonne durch eine hohe und dünne Wolkenschicht scheint wie durch eine Milchglasscheibe.
stark bewölkt: Die Wolken überwiegen und nur durch einzelne Wolkenlücken ist blauer Himmel zu sehen.
bedeckt: Der Himmel ist komplett mit Wolken überzogen. Es gibt keine Wolkenlücken, durch die blauer Himmel zu sehen wäre. Auch Hochnebel (eine homogene Bewölkung ohne Konturen) fällt unter bedeckt.
Wetterzustand Bedeutung
dunstig: Objekte in etwa vier Kilometer Entfernung, die unter normalen Umständen gut sichtbar sind, können nicht mehr erkannt werden, doch die Sicht ist besser als bei Nebel.
Nebel: Objekte in etwa einem Kilometer Entfernung, die unter normalen Umständen gut sichtbar sind, können nicht mehr erkannt werden. Bei dichtem Nebel sinkt die Sichtweite sogar unter 200 Meter.
Hochnebel: Eine graue Wolkenschicht überzieht den Himmel. Sie zeigt keine Strukturen wie Schichtwolken, sondern erscheint diffus. Ihre Untergrenze ist so tief, dass Hügel, hohe Gebäude oder Sendemasten in diese Wolke eintauchen können. Hochnebel entsteht oft nach einem nebligen Morgen, wenn sich der Nebel im Tagesverlauf hebt. Über dem Hochnebel herrscht meist sonniges und mildes Wetter mit bester Fernsicht.
Regenschauer: Von einem "Schauer" spricht man, wenn der Regen zwischendurch immer wieder aufhört oder der Niederschlag nur einige Minuten, höchstens eine Dreiviertelstunde, anhält. Ein Regenschauer kann dennoch sehr kräftig sein.
Regen, leichter oder starker Regen: Der Niederschlag fällt kontinuierlich über einen längeren Zeitraum (mehr als 45 Minuten - andernfalls würde man von einem "Schauer" sprechen"). Um welche Stärke es sich handelt, bleibt Ihrer subjektiven Einschätzung überlassen. Die Meteorologen sprechen mit Blick auf einen 60 - minütigen Zeitraum bei weniger als 0,5 Litern/qm von "leichtem Regen", bei 0,5 - 4 Litern/qm von "mäßigem Regen" und bei mehr als 4 Litern/qm von "starkem Regen".
Gewitter oder starkes Gewitter: Es blitzt und donnert. Bei einem "starken Gewitter" treten viele Blitze in sehr kurzer Zeit auf, doch diese Einordnung bleibt Ihrer subjektiven Einschätzung überlassen.
starkes Gewitter mit Hagel: Ein heftiges Gewitter, bei dem Eiskörner mit einem Mindestdurchmesser über einem halben Zentimeter fallen. Hagelkörner können auch Tennisballgröße erreichen. Eiskörner mit kleinerem Durchmesser als einem halben Zentimeter bezeichnet man als Graupel.
gefrierender Nebel: Nebel oder Dunst gefrieren am Boden zu Eis, feste Gegenstände wie Äste oder Geländer werden von einer Eisschicht überzogen.
gefrierender Regen: Regen fällt auf gefrorenen Boden und bildet dort eine Eisschicht. Wird oft auch als "Blitzeis" bezeichnet.
Schneeregenschauer: Von einem "Schauer" spricht man, wenn eine Mischung aus Regen und Schneeflocken zwischendurch immer wieder aufhört oder der Niederschlag nur einige Minuten, höchstens eine Dreiviertelstunde, anhält. Ein Regenschauer kann dennoch sehr kräftig sein.
Schneeregen: Eine Mischung aus Schneeflocken und Regen.
Graupelschauer: Ein kurzer, meist nur wenige Minuten andauernder Schauer von kleinen Eiskörnern, deren Durchmesser höchstens einen halben Zentimeter beträgt. Größere Eiskörner werden als Hagel bezeichnet und treten meist in Verbindung mit einem Gewitter auf.
leichter Schneeschauer: Kurzer Schneefall, höchstens eine Dreiviertelstunde anhaltend. Von "Schneeschauern" spricht man auch, wenn es zwischendurch immer wieder aufhört zu schneien.
Schneefall - leichter Schneefall: Es schneit kontinuierlich und ohne Unterbrechung über längere Zeit. Ob es sich dabei nur um "leichten Schneefall" handelt, bleibt Ihrer subjektiven Einschätzung überlassen.
Sturm: Sehr starker Wind ab Windstärke 8 und höher (Windgeschwindigkeiten über 62 Kilometer pro Stunde). Bei einem Sturm können größere Äste abbrechen oder Ziegel von Dächern gerissen werden.
Sturm und Regen: Es fällt Regen, während zugleich stürmischer Wind weht, mindestens in Böen ab Windstärke 8 und höher (Windgeschwindigkeiten über 62 Kilometer pro Stunde). Eine solche Wetterkonstellation tritt im bayerischen Flachland relativ selten auf. Sie entsteht im Einflussbereich von atlantischen Sturmtiefs, der Wind kommt dabei meist aus West oder Südwest.
Orkan: Ein Sturm mit Windstärke 12 und höher (Windgeschwindigkeiten über 117 Kilometer pro Stunde). Bei einem Orkan können Bäume entwurzelt und ganze Dächer abgedeckt werden. Lose Gegenstände fliegen durch die Gegend. Es können schwere Schäden an Gebäuden entstehen.
Tornado: Ein schmaler, nur 100 bis 300 Meter breiter Wolkenschlauch, der von einer Schauer- oder Gewitterwolke herabhängt und zuweilen bis zum Boden reicht. In ihm rotiert die Luft mit Sturm- oder Orkanstärke. Ein Tornado verursacht schwere Schäden.
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