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Happy New Ears Das Programm der neuen musica viva Saison 2019/2020

Das musica viva Programm hält auch in der Konzertsaison 2019/20 Uraufführungen und Deutsche Erstaufführungen bereit. Neben der Verleihung des Happy New Ears-Preises, ist das erste Gastspiel des französischen Orchesters Les Siècles mit seinem Gründer François-Xavier Roth ein weiteres Highlight. Winrich Hopp, der künstlerische Leiter der musica viva, stellt die Saison vor.

Stand: 10.04.2019

Winrich Hopp, der künstlerische Leiter der musica viva | Bild: Lucie Jansch

Der Komponist Klaus Ospald, seit vielen Jahren in Würzburg lebend und arbeitend, erhält im November 2019 den Happy New Ears - Kompositionspreis der Hans und Gertrud Zender-Stiftung – ein willkommener Anlass für die musica viva, die großformartige Komposition Más raíz, menos criatura des Preisträgers mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zu präsentieren. Wir verbinden die Musik Ospalds mit einem Werk des Preisstifters: mit den 33 Veränderungen über 33 Veränderungen, Hans Zenders »komponierte Interpretation« von Beethovens Diabelli-Variationen – eine Art »Vorecho« auf das Beethoven-Jubiläumsjahr 2020, das die musica viva mitfeiert, indem sie weiterhin kontinuierlich Kompositionsaufträge vergibt, dem Eigensinn der Komponistinnen und Komponisten folgend und ein Forum für die kreative Freiheit gebend.

Stammt aus Belgrad und lebt in Berlin: Milica Djordjević

Sechs Auftragsarbeiten der musica viva, geschrieben für den Chor und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, finden ihre Uraufführung bzw. Deutsche Erstaufführung: Matthias Pintscher vollendet seinen dreisätzigen SHIRIM-Zyklus für Bariton, Chor und Orchester, dessen Aufführung kombiniert wird mit der Premiere eines neuen Orchesterwerkes der jungen, slowenischen Komponistin Nina Šenk. Der in Wien lebende Komponist Bernhard Lang schreibt für Ilya Gringolts ein Violinkonzert. Von Arnulf Herrmann wird ein großformatiges Orchesterwerk uraufgeführt, das Saisonfinale bringt die deutsche Erstaufführung eines neuen Werkes des französischen Komponisten Philippe Manoury, ein gemeinsamer Auftrag der musica viva und des Konzerthauses Casa da Música Porto, und schließlich die Uraufführung einer neuen Komposition für Chor und Orchester der aus Belgrad stammenden, seit vielen Jahren in Berlin lebenden Komponistin Milica Djordjević, Förderpreisträgerin der Ernst von Siemens Musikstiftung 2016.

Erstmals bei musica viva: Pablo Heras-Casado

Im Programm der musica viva-Saison 2019/20 finden sich außerdem die Grand Pianola Music für zwei Klaviere, drei Frauenstimmen und Orchester von John Adams, die Mysteriën des großen niederländischen Komponisten Louis Andriessen, Olga Neuwirths Klavierkonzert locus…doublure…solus und Luc Ferraris nur selten aufgeführte symphonische Dichtung Histoire du Plaisir et de la Désolation. Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks werden geleitet von Johannes Kalitzke, Brad Lubman, Matthias Pintscher, Peter Rundel und – erstmals bei der musica vivaPablo Heras-Casado. Eingeladen sind das Vokalensemble Singer Pur, das norwegische Frauenstimmenensemble Trio Mediæval, das GrauSchumacher Piano Duo, außerdem die Solistinnen und Solisten Tamara Stefanovich, Anja Petersen, Georg Nigl, Ilya Gringolts und Markus Bellheim.

Dank der räsonanz – Initiative der Ernst von Siemens Musikstiftung kann nach dem Gastkonzert des London Symphony Orchestra und von Sir Simon Rattle erneut ein erstes Münchner Gastspiel angekündigt werden: Am 23. Mai 2020 ist das in Paris ansässige Orchester Les Siècles unter der Leitung seines Gründers François-Xavier Roth in München zu Gast mit Musik von Jean-Philippe Rameau, Philippe Manoury und Edgard Varèse, jeweils gespielt auf dem historisch rekonstruierten Instrumentarium der Zeit der Komponisten.

Weitere Infos

Eine Übersicht über alle Konzerte der musica viva finden Sie hier.
www.br-musica-viva.de/veranstaltungen/konzertkalender/

Abonnement-Bestellungen sind ab dem 10. April 2019 möglich.
Der Vorverkaufsbeginn für Einzelkarten ist Dienstag, der 16. April 2019




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