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Dokuwettbewerb 2011 Erster Preis an Sonja Kulkarni

Der Bayerische Rundfunk und die Telepool GmbH zeichneten Sonja Kulkarni für ihr Projekt "Im Spiegel der Pferde" mit dem ersten Preis des Dokuwettbewerbs 2011 aus. Der Preis wurde bereits zum neunten Mal ausgeschrieben, diesmal in der Kategorie langer Dokumentarfilm.

Stand: 27.06.2011

Der erste Preis des Dokuwettbewerbs 2011 ist verbunden mit einem persönlichen Preisgeld von 5.000 Euro, einem Koproduktionsangebot bis maximal 240.000 Euro und dem Symbol dieses Wettbewerbs, der Bronzeplastik "Offenheit" des renommierten Bildhauers Joseph Michael Neustifter

Beziehung einer Weltklassereiterin zu ihrem Pferd

Sonja Kulkarni überzeugte die Jury mit einem exzellent recherchierten und ausgearbeiteten Treatment.

"Im Spiegel der Pferde" begleitet die niederländische Reiterin Adelinde Cornelissen und ihr Pferd Parzival auf eine ungewöhnliche Reise. Mit Parzival hat sich Adelinde an die Weltspitze geritten, und mit ihm will sie 2012 bei den Olympischen Spielen antreten. Doch Parzival ist kein einfaches Pferd. Adelinde holt sich ungewöhnliche Hilfe - den Pferdeflüsterer Klaus Hempfling, der auf einer kleinen dänischen Insel mit den beiden arbeiten wird.

Wieviel Energie kostet eine Suchanfrage im Internet?

Der zweite Preis, dotiert mit einem Preisgeld von 3.000 Euro geht an Tina Naber für ihr Treatment "World Wide Taste" - ein spannendes, vor allem aber zeitgemäßes Thema: Das Internet wird genutzt, als würde es nichts kosten. Wer macht sich schon Gedanken über den Energieverbrauch einer Google-Anfrage - und die verbraucht tatsächlich soviel Energie wie das Kochen einer Tasse Tee. Ein Film, der den e-waste sichtbar machen will und aufklärt über die Folgen unseres gedankenlosen Umgangs mit IT-Elektronik und Internet.

In diesem Jahr kein dritter Preisträger

Obwohl in diesem Jahr überdurchschnittlich viele Projekte eingereicht wurden, konnten nur zwei Bewerber die Jury mit ihren Themen und Konzepten überzeugen. Ein dritter Preis wird in diesem Jahr nicht vergeben.

Ziel des Preises ist die Nachwuchsförderung und die Stärkung des Dokumentarfilmschaffens im deutschsprachigen Raum. Bisher wurden die Dokumentarfilmer Stanislaw Mucha, Dirk Laabs, Sandra Prechtl und Sascha Hilpert, Anne Thoma und Manuel Fenn, Ralf Bücheler, Beatrice Möller, Matt Sweetwood, sowie Alexander Schlichter und Sascha Karberg mit dem ersten Preis ausgezeichnet.

Die Preisträger des Vorjahres

2010 wurden Alexander Schlichter und Sascha Karberg für "DNA Cooking" mit dem ersten Preis des Dokuwettbewerbs 2010 ausgezeichnet. Der zweite Preis ging an Anastasia Vinokurova für "Wer hat den Klempner gerufen?" Mit dem dritten Preis wurde Ines Thomsen für "Stille See" ausgezeichnet.

Mitglieder der Jury 2011

Dr. Thomas Weymar (Vorsitz, Telepool-Geschäftsführer), Hubert von Spreti und Prof. Jochen Kölsch (beide BR), Prof. Manfred Heid (HFF München), Produzent Thomas Kufus, Filmemacher Andres Veiel und der Kölner Filmverleiher Joachim Kühn.


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