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Die Mondtäuschung Warum der Vollmond manchmal riesig ist
Published at: 18-7-2022
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Kopi, Sonntag, 24.Februar 2019, 15:16 Uhr
3.
Ich glaube, ich bin kurz davor es zu verstehen, doch macht mir eine Bemerkung im Video Schwierigkeiten. Darin heißt es: "...Wandert der Mond hoch an den Himmel, zieht er in unserer Wahrnehmung nur das flache Himmelszelt hinauf, und ist damit noch viel, viel näher als der Mond am Horizont.(1) Der Sehwinkel zum wirklichen Mond aber bleibt gleich. Unser Gehirn zieht den einzig logischen Schluss: Wenn uns in diesem Sehwinkel der Mond so viel näher ist als der hinten am Horizont, dann muss er auch viel kleiner sein.(2)"
(1) Ist der Mond in unserer Wahrnehmung am Himmel viel näher als der Mond am Horizont, weil wir in unserem Unterbewusstsein den Himmel als eine Gewölbekuppel vermuten? Lässt sich diese Denke ändern? Würde dann der Mond am Horizont kleiner fürmich?
(2) Warum sollte unser Gehin schlussfolgern, dass der Mond viel kleiner sein soll, sobald er oben am Himmel steht? Ich hätte behauptet, das Gehirn müsste schlussfolgern, dass der Mond, wenn er näher ist, uns größer erscheint.
Antwort von Heike Westram, Montag, 25.Februar, 08:55 Uhr
Liebe(r) Kopi,
ja, fast geschafft!
(1) Richtig. Wir stellen uns den Himmel als Gewölbe vor. Leider keine Denke, die sich ändern ließe, außer Sie fliegen ab jetzt täglich mal da hoch und sammeln Erfahrungswerte. Aber wir haben keinerlei Anhaltspunkt beim Blick zu den Wolken, den Sternen, dem Mond, wie weit die über uns sind. Über uns vermuten wir den Mond viel näher bei uns als am Horizont. Käme er uns am Horizont näher vor, hielten wir ihn für kleiner.
Antwort von Heike Westram, Montag, 25.Februar, 08:56 Uhr
(2) Das Auge nimmt die sogenannte scheinbare Größe der Mondscheibe war, eine ganz reelle Größe von ca. 32 Bogenminuten, einem halben Grad. Das können Sie mit einem Winkelmesser auch messen. Ihr Gehirn weiß jedoch sehr wohl, dass die tatsächliche Größe des Objekts dann davon abhängt, wie weit es entfernt ist: Ein sehr dünnes Streichholz kann 32 Bogenminuten messen, wenn Sie es dicht vor Ihre Augen halten. Ein Haus kann 32 Bogenminuten messen, wenn es entsprechend weit entfernt ist. Und die tatsächliche Größe des Mondes schätzt unser Gehirn kleiner, wenn es ihn näher vermutet. Und am Horizont größer, weil er da ja anscheinend weiter entfernt ist.
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Kalle, Samstag, 17.November 2018, 22:53 Uhr
2. Falsche Deutung
Diese Deutung als optische Täuschung ist falsch!!!
Richtig wäre das eine optische Darstellung im einen Fotoaperrat der keine optische Täuschung unterliegt die kleinste Brennweite auch größer erscheid.
Richtiger wäre das eine Luftschichtbrechung den Mond größer macht als er tatsächlich ist. Da ist den der ausschlag Punkt ob Termik da ist also wärmer Luftschicht oder kältere vorhanden ist. Nun in diesen Zusammenhang zusätzlich kommt die optische Täuschung nochmals den zum tragen. Alleine von der optische Täuschung her ist grundsätzlich falsch. Nur in zusammenhang optische Täuschung und Lichtbrechung wird dieses erzieht.
Antwort von Heike Westram, Dienstag, 20.November, 14:00 Uhr
Sehr geehrter Herr Kalle,
nein, die sogenannte Refraktion an den Luftschichten in Horizontnähe ist NICHT die Ursache. Es ist kein physikalischer Effekt durch Lichtbrechung, der Mond ist messbar nicht größer. Er wirkt nur größer. Nicht für unser Auge, nur für das Gehirn: ein wahrnehmungspsychologischer Effekt. Wäre es ein optischer Effekt im Sinne einer Lichtbrechung etc, wäre der Unterschied messbar.
Viele Grüße aus der Redaktion
Antwort von Stephan Mayer, Freitag, 28.August, 17:46 Uhr
Hallo Herr Kalle, die Refraktion an den Luftschichten bewirkt nur eine Abplattung des Mondes im senkrechten Durchmesser, eine Verkleinerung des senkrechten Durchmessers, keine Zunahe in der Größe.Und auch keie Vergrößerung oder Verkleinerung im horizontalen Durchmesser. Diesen oval abgeplatteten Mond kann man relativ oft am Horizont sehen, lässt sich auch fötograieren. Siehe auch ausführlich hier: http://www.psy-mayer.de/links/Mond/Mond-2/mond-2.htm
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soophi, Freitag, 12.Januar 2018, 12:47 Uhr
1. Warum ist der Vollmond manchmal so riesig?
Der Artikel ist interessant. Allerdings widerspricht sich die Einstellung von optischer Täuschung, welche tatsächlich beweisbar ist aufgrund von den Entfernungenveränderungen, sowohl von Horizont und Äpogäum und Perigäum. Es widerspricht sich die Aussage Horizont Optischer Täuschung zu der persönlichen Sichtweise eines Beobachters am Beispiel des Mondes. Diese Beobachtung wird nicht im Kopf größer, sondern diese optische Täuschung ist aufgrund von Berechnungen sichtbar. Wir sehen sozusagen, so wie es IST.
Antwort von Heike Westram, Dienstag, 20.November, 13:55 Uhr
Liebe soophi,
der Mond erscheint am Horizont riesig, egal, ob er sich gerade in Perigäum oder Apogäum befindet. Der reale Größenunterschied zwischen dem Mond in Erdferne und Erdnähe ist so gering, dass ihn das bloße Auge nur wahrnehmen könnte, wenn naher und ferner Mond direkt nebeneinander am Himmel stünden.
Der nicht reale optische Eindruck eines riesigen Mondes, der entstehen kann, wenn er sich in Horizontnähe befindet, entsteht unabhängig von der Entfernung des Mondes.
Viele Grüße
Antwort von Dieter Obert, Donnerstag, 02.April, 21:09 Uhr
Das stimmt so nicht. Wenn man den Mon fotografiert, ist er gleich groß auf dem Film/Sensor, egal ob er knapp über dem Horizont oder hoch im Zenit steht. Wenn man durch ein Foto den Eindruck zeigen will, den das Auge einem bietet, muss man ein kräftiges Tele verwenden, das die Entfernung zum Horizont zusammenschiebt. Auch mit diesem Objektiv erscheint der Mond hoch oben am Firmament gleich groß wie am Horizont. Also da tut sich nichts mit Lichtbrechung mit der Folge einer Vergrößerung. Lediglich die Farbe wird davon beeinflusst. Die Mondgrößen kann man ja nachmessen, wenn man es nicht glaubt. Nur die Kamera sieht, wie es IST. :-)
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