Unsere Sendungen Diese Woche im Programm

Freitag, 1. Dezember
15:05 - 15:20 Uhr / Bayern 2
Schalom. Jüdischer Glaube - Jüdisches Leben
Kol ha Kavód - Alle Ehre! Die Aufnahme jüdischer Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine - eine Erfolgsgeschichte. Von Jens Rosbach
Parascha "Va jíschlach" von Rabbiner Joel Berger
Moderation: Michael Strassmann
Samstag, 2. Dezember
06:00 - 06:30 Uhr/ BR Fernsehen
10:30 - 11:00 Uhr / ARD-alpha
STATIONEN
Endlich nicht mehr einsam!
Millionen Menschen in Deutschland fühlen sich einsam. Dabei zeigen wissenschaftliche Untersuchungen: Einsamkeit trifft nicht nur alte Menschen, sondern sie kann in jedem Lebensalter auftreten. Der Umzug in eine fremde Stadt, Trennung von einem Lebenspartner oder eine schwere Krankheit, aber auch psychische Erkrankungen können Auslöser sein. Gerade in der Altersgruppe der 26- bis 35-Jährigen tritt das Gefühl von Einsamkeit häufig auf.
17:55 - 18:00 Uhr / Bayern 2
Zum Sonntag
Landesbischof Christian Kopp
23:35 - 23:40 Uhr / Das Erste
Das Wort zum Sonntag
spricht Stefanie Schardien, Fürth
Sonntag, 3. Dezember
06:05 - 06:28 Uhr / BR24
20:05 - 20:28 Uhr / BR24
BR24 - Religion und Orientierung
Gemeinsam beten? Nahost-Krieg und interreligiöser Dialog
Eine bittere Erfahrung für die Münchner Muslime. Die Geschichte eines abgesagten Friedensgebets. Von Matthias Morgenroth / Mit wem betest du noch? Statements von Religionsvertretern zum interreligiösen Dialog. Von Hannah Krewer / Gemeinsam für den Frieden. Interreligiöser Schweigemarsch der Freunde Abrahams e.V. in München. Von Bettina Weiz / Schwester Gabriela Zinkl berichtet aus Jerusalem. Beten in Zeiten des Krieges. Interview mit Antje Dechert / Moderation: Friederike Weede
06:30 - 07:00 Uhr / Bayern 2
Positionen
Religions- und Weltanschauungs-Gemeinschaften:
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (06:30 Uhr)
Alt-Katholische Kirche (06:45 Uhr)
08:05 - 08:30 Uhr / Bayern 2
09:05 - 09:30 Uhr / BR Heimat
Katholische Welt
Advent
Über die Kunst des Wartens
Von Rüdiger Offergeld
In der Adventszeit warten die Christen auf die Geburt des Erlösers. Warten ist insgesamt eine Grunderfahrung des Menschen: Jeder wartet eigentlich fast immer - auf bessere Zeiten, auf die große Liebe, auf eine kleine Geste der Dankbarkeit, auf den nächsten Urlaub und vieles mehr. Warten ist eine existentielle und zugleich eine sehr alltägliche Erfahrung. Manchmal wird sie auch als absurd empfunden, voller Pessimismus dem Leben gegenüber - etwa dann, wenn man nicht mehr weiß, worauf man warten soll. Die beiden Landstreicher Wladimir und Estragon in Samuel Becketts berühmten Theaterstück "Warten auf Godot" wissen es nicht; sie haben das Gefühl für die Zeit verloren. Wer warten muss, macht die Erfahrung, dass er nicht immer über seine Zeit bestimmen kann. Oft ist das Warten negativ konnotiert - dabei kann es durchaus bereichernd sein.
08:30 - 09:00 Uhr / Bayern 2
09:30 - 10:00 Uhr / BR Heimat
Evangelische Perspektiven
Als Meister Petz noch ein Gott war
Spekulationen um den Bärenkult unserer Urahnen
Von Geseko von Lüpke
Es sind nur noch wenige Städtenamen wie 'Berlin' und 'Bern' und vereinzelte Stadtwappen, die auf die frühe Verehrung des Bären durch unsere Vorfahren hinweisen. Ansonsten ist der Bär seit der Christianisierung ausgerottet - in der Natur, im Mythos und der Religion. Vieles deutet darauf hin, dass das mächtige Säugetier seit der Frühsteinzeit und vielleicht schon bei den Neandertalern kultische Verehrung genoss und eine Grundlage religiösen Denkens bildet. In der gesamten schamanisch geprägten Welt - von den europäischen Samen, über die sibirischen Völker bis nach Korea und den Ainu in Japan, aber auch im indigenen Amerika - haben sich solche Traditionen bis in die Neuzeit erhalten. Zahlreiche Schöpfungsmythen beschreiben die Geburt des Menschen durch den Bären. In der griechischen Mythologie sind die Bären den Göttinnen Artemis und Atalante, sowie dem Gott Paris zugeordnet. Zu Odysseus Vorfahren gehörte ein Bär. Auch in der keltischen Mythologie und bei den südamerikanischen Quechua wird der Bär verehrt. In der religionswissenschaftlichen Theorie ist der Bärenkult in der Frühzeit des Menschen umstritten, doch die Beweise für eine Verehrung des Bären zum Beginn menschlicher Religiosität nehmen zu. Ist die Liebe der Menschen zu Bären, die kindliche Vertrautheit mit dem Teddy, eine letzte Wurzel dieser uralten Beziehung zum Mythos Bär?
10:05 - 10:30 Uhr / Bayern 1
Evangelische Morgenfeier
Pfarrerin Jacqueline Barraud-Volk, Bad Kissingen
10:30 - 11:00 Uhr / BR Fernsehen
Die Kinder der Stunde Null
Sankt Ottilien, München, Jerusalem
Von Tilmann Kleinjung
David Avnir lebt in Jerusalem. In seinem Pass steht als Geburtsdatum der 12. Juni 1947. Und als Geburtsort: St. Ottilien. Auch David Stopnitzer aus München ist in dem oberbayerischen Kloster geboren. Beide sind Söhne von Holocaustüberlebenden – von Eltern, die es irgendwie geschafft haben, der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie zu entgehen. Doch warum sind sie ausgerechnet in einem Benediktinerkloster nördlich des Ammersees zur Welt gekommen? Der Film von Tilmann Kleinjung erzählt eine ganz besondere Geburtsgeschichte und begleitet zwei Männer zurück an ihren Geburtsort: Von 1945 bis 1948 hatte die amerikanische Armee im oberbayerischen Kloster St. Ottilien ein Krankenhaus für ehemalige jüdische KZ-Häftlinge, Displaced Persons (DPs), eingerichtet. St. Ottilien entwickelte sich in diesen Jahren nach dem Holocaust zu einem kulturellen und politischen Zentrum für den Neubeginn jüdischen Lebens in Deutschland. Es gab Toraschulen und Synagogen, hier wurde die erste Talmudausgabe in Deutschland nach dem Krieg gedruckt und ein eigenes "Ottilien-Orchestra" trat in den DP-Lagern der Umgebung auf. Von Mai 1946 bis April 1948 wurde in St. Ottilien außerdem eine Entbindungsstation betrieben, wo über 400 Kinder zur Welt kamen, die sogenannten Ottilien Babys, "die Kinder der Stunde Null".
10:30 - 11:00 Uhr / Bayern 1
Katholische Morgenfeier
Pastoralreferentin Ruth Huber, München
20:55 - 21:00 Uhr / Bayern 1
Zum 1. Advent
Werner Küstenmacher
Montag, 4. Dezember
21:05 - 22:00 Uhr / Bayern 2
Theo.Logik - Über Gott und die Welt
Wie lange noch?
Manche sagen: Wir können nicht mehr warten. Weil in der beschleunigten digitalen Welt alles sofort erreichbar scheint. Weil nur einen Mausklick weiter alle Waren dieser Welt für uns bereit sind. Und weil sowieso alles sofort passieren muss! Sind wir ungeduldiger geworden und wollen alles gleich und sofort haben? Nach dem Motto: Jede Minute soll in einer durchgeplanten Zeit effizient genutzt werden, keine Minute vergeudet werden? Wir fragen: Fällt es uns schwerer zu warten? Wir fragen nach einem, auf den das Judentum seit über zwei Jahrtausenden wartet: nach dem Messias. Und wir fragen, wie das mit dem Warten auf Weihnachten im Jahr 2023 ist.
Mittwoch, 6. Dezember
Zwischen 06:05 - 06:30 Uhr / Bayern 2
Zum Nikolaustag
Antje Dechert
19:00 - 19:30 Uhr / BR Fernsehen
STATIONEN
Adventszeit – Mit allen Sinnen
Der Duft von selbst gebackenen Plätzchen und Lebkuchen, das warme Licht der Adventskerzen, gemeinsames Singen mit "Macht hoch die Tür" oder "Es kommt ein Schiff geladen": Jeder und jede verbindet mit der Advents- und Weihnachtszeit viele Erinnerungen, Bilder, Gerüche, Melodien oder Geschmäcker. Die "staade" Zeit ist mit vielen sinnlichen Eindrücken verbunden. STATIONEN spürt diesen Sinnen nach und stimmt auf die Adventszeit und Weihnachten ein: mit Melodien, Gebäck und Kerzenschein.
Wiederholung am Samstag, 09.12.2023, 06:00 – 06:30 / BR Fernsehen
und 10:30 – 11:00 Uhr / ARD-alpha