Religion & Orientierung


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Fasten im Islam Ramadan - fasten bis die Sonne untergeht

Morgen beginnt der muslimische Fastenmonat Ramadan. Der neunte Monat im muslimischen Kalender ist ein besonderer Monat: Das Frühstück steht im Ramadan schon vor Sonnenaufgang auf dem Tisch und der Sonnenuntergang wird mit dem Fastenbrechen zelebriert. Was aber steckt dahinter?

Stand: 06.05.2019

Fasten in den Weltreligionen: Datteln | Bild: picture-alliance/dpa, colourbox.com, BR, Montage BR

Der neunte Monat heißt im muslimischen Kalender Ramadan, er ist der Fastenmonat der Muslime und dauert 29 oder 30 Tage. Die Zeit bis zum Fest des Fastenbrechens, arabisch "Id al-Fitr" oder dem türkischen Zuckerfest, gilt als Zeit der Besinnung. Gläubige Muslime verzichten in dieser Zeit tagsüber auf Essen und Trinken, Sexualität und versuchen, mit sich und ihren Mitmenschen ins Reine zu kommen. Fasten (arabisch "saum") ist ein wichtiges Gebot im Islam, das auch im Koran festgeschrieben ist.

"Oh ihr, die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch, zu fasten, so wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch lebten, auf dass ihr gottesfürchtig werdet (...) Und esst und trinkt bis der weiße Faden von dem schwarzen Faden der Morgendämmerung für euch erkennbar wird. Danach vollendet das Fasten bis zur Nacht."

 (Sure 2, 183)

Ausgenommen vom Fasten sind Kinder, Schwangere, Kranke und Reisende.


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