Erklärung

Lesedramen sind in Akten und Szenen aufgebaut, als Dialog geschrieben, enthalten Regieanweisungen – aber sie sind zunächst nicht für die Bühne und die Inszenierung geschrieben, sondern für Leser und Leserinnen.
Dafür können z.B. eine zu groß erscheinende Anzahl an Schauspielern oder Schauplätzen oder noch nicht zu realisierende Anforderungen an die Bühnentechnik etc. verantwortlich sein.
Allerdings gibt es mit Schillers "Die Räuber" und Goethes "Faust" berühmte Beispiele, wie aus Lesedramen dann doch noch 'richtige' Bühnendramen wurden.

Beispiele

Friedrich Schiller: "Die Räuber" (1781), Johann Wolfgang von Goethe: "Faust II" (1832)

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