MedienMagazin 17.04.22 Investigativer Journalismus: Zukunft oder Zeitvertreib?
Exklusive Inhalte, investigative Recherchen – das ist ein Medientrend, ob bei Zeitungen, Radiosendern oder in Fernsehfilmen. Das ist oft spektakulär, so wie die Panama-Papers, bringt Aufmerksamkeit – aber es kostet auch viel Zeit und Geld. Lohnt sich das?
Brauchen wir sogar mehr investigative Geschichten, gerade auch im Lokalen, um das Überleben von Regionalzeitungen zu sichern? Wo liegen die Probleme, wie stark gehen Anwälte gegen solche Recherchen vor? Wie kommt der journalistische Nachwuchs in diese Themengebiete hinein, und haben es Frauen da schwerer als Männer? Viele Fragen an Daniel Drepper, der mit Correctiv vor Jahren das erste Recherchenetzwerk in Deutschland mitgegründet hat, Isabell Beer, junge, erfolgreiche Investigativjournalistin, und Jonathan Sachse, der bei Correctiv Projekte im Lokaljournalismus befördert.
Die Themen im Medienmagazin vom 17.04.2022
- Investigativer Journalismus: Zukunft oder Zeitvertreib? (Studiogast Daniel Drepper, Investigativjournalist, stv. Leiter Recherchekooperation NDR, WDR, SZ
- Jung, weiblich, unangepasst: Haben es Newcomer und Frauen schwerer im investigativen Journalismus? (Interview mit der Investigativ-Journalistin Isabell Beer, funk)
- Warum ist Investigatives im Lokalen so schwierig? (Interview mit Jonathan Sachse, Leiter Correctiv Lokal)
Redaktion: Sissi Pitzer
Moderation: Linus Lüring