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Sonntag, 09.04.2017

17:05 bis 18:00 Uhr

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Junger Chorsänger der St. Pauls Cathedral in London | Bildquelle: picture-alliance/dpa

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Luther Do Re Mikro

Ein Kontrabass, so groß wie eine Giraffe, Geigerinnen, die barfuß spielen, Dirigenten, die gerne Stöckchen holen. Bei uns kommen nicht nur Musiker zu Wort, sondern auch Komponisten, Konzertflügel, Intervalle. Hier spielt die Musik: laut, leise, schräg, schön. Wie Mozart schon wusste: Ohne Musik wär‘ alles nichts.

Im Jahr 1517 veröffentlichte der Mönch und Theologieprofessor Martin Luther seine 95 Thesen gegen das Ablasswesen seiner Zeit. Damals war es so, dass Gläubige, die gesündigt hatten, Geld an die Kirche zahlen konnten. Damit waren ihre Sünden vergeben. Sie hatten sich freigekauft. Luther dachte: "So einfach geht das nicht!" Seiner Meinung nach ging es sogar noch viel einfacher: man muss sich nur richtig und gut verhalten und wenn man gesündigt hat, muss man Reue zeigen. Luther war auch ein begeisterter Sänger, Musiker und Komponist. Er sorgte dafür, dass die Leute in den Gottesdiensten die Lieder auch verstanden, die gesungen wurden. Im Luther-Jahr 2017 heißt es auch bei Do Re Mikro: "Die Musik ist eine Gabe und Geschenk Gottes, die den Teufel vertreibt und die Leute fröhlich macht."

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