BR Heimat

Zeit für Bayern Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Samstag, 19.01.2019
21:05 bis 22:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BR Heimat

Elefanten im Theater
300 Jahre Erlanger Markgrafentheater
Von Tilla Schnickmann

Stimme Bayerns in der Welt
Die Geburtsstunde des Bayerischen Rundfunks
Von Georg Karl Maximilian Schulz

Wiederholung von 12.05 Uhr, Bayern 2
Als Podcast und in der Bayern 2 App verfügbar

Elefanten im Theater
300 Jahre Erlanger Markgrafentheater
Von Tilla Schnickmann

Im Januar 1719 eröffnete der Bayreuther Markgraf Georg Wilhelm das "hochfürstliche Opern- und Comedienhaus“ und brachte damit neuen Glanz in die bislang eher nüchterne Hugenottenstadt Erlangen. Schon 20 Jahre nach der Eröffnung gestaltete die kunstsinnige Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth das Theater mit dem italienischen Architekten Paolo Gaspari im Rokokostil völlig neu, mit verspielten Logen, aus Holz geschnitzten Bordüren und vergoldeten Quasten. Diese Pracht und besondere Atmosphäre begeistert die Besucher bis heute. Dazwischen liegen 300 Jahre Geschichte. Das Erlanger Markgrafentheater gilt als das älteste, heute noch bespielte Barock- bzw. Rokokotheater Süddeutschlands.
Der Streifzug durch die drei Jahrhunderte ist voller bunter Geschichten aus Kunst- und Stadthistorie. Wie steuerte das Theater durch die Zeiten der politischen und ästhetischen Revolutionen? Wie spielen Hightech-Industrie, Universität und Theater in der Stadt Erlangen zusammen und schließlich: Was treiben Elefanten im Schnürboden? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen. Zu Wort kommen dabei Personen, die vor und hinter dem roten Vorhang gewirkt haben. Manche können selbst Auskunft geben, andere müssen wieder zum Sprechen gebracht werden - doch das ist für ein Theater ja kein Problem.

Stimme Bayerns in der Welt
Die Geburtsstunde des Bayerischen Rundfunks
Von Georg Karl Maximilian Schulz

Es war die letzte Sendung von "Radio München", dem Sender der amerikanischen Militärregierung in Bayern und gleichzeitig die Geburtsstunde des BR: Am 25. Januar 1949 ging der Radiosender feierlich in deutsche Hände über. Zum Festakt hatte sich die ganze Prominenz aus Politik und Gesellschaft im Großen Sendesaal des Münchner Funkhauses versammelt. Die Vertreter von Regierung und Rundfunk ließen die Hörer wissen, welche Aufgabe der Bayerische Rundfunk fortan vor allem haben sollte. Der immense Einfluss, den man dem Radio damals zuschrieb, kam nicht von ungefähr. Millionen Menschen allein in Bayern hörten das Programm des BR regelmäßig, um sich zu informieren, zu bilden oder zu unterhalten. Besonders wichtig in der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des nationalsozialistischen Regimes: Es galt ein staatliches und kulturelles Vakuum zu füllen. So wurde der Bayerische Rundfunk für Bayern wohl zum größten Stifter bayerischer Identität der Nachkriegszeit. Das Feature von Georg Schulz lässt die Geburtsstunde des Bayerischen Rundfunks von vor 70 Jahren noch einmal Revue passieren und beschäftigt sich mit den ideellen Grundlagen dieser größten Kulturinstitution Bayerns.

Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Zeit für Bayern zeigt das Land im Herzen Europas in seiner ganzen Vielfalt. Eine unterhaltsame Heimatkunde für alle, ob alteingesessen oder neuzugezogen, ob aus Kempten oder Köln, Nürnberg oder Neapel, Berlin, Bagdad oder Berchtesgaden. Denn Heimat ist da, wo man sich kennt und auskennt. Zeit für Bayern bietet die Gelegenheit, die Landstriche und die Menschen Altbayerns, Frankens und Schwabens näher kennen zu lernen und neu zu erfahren - bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees.

"Zeit für Bayern" ... sollte jeder haben!