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BR Heimat - Heimat lesen Ludwig Ganghofer: Der Herrgottschnitzer von Ammergau (5)

Der deutsche Schriftsteller Ludwig Ganghofer, in Kaufbeuren geboren, wurde durch seine Heimatromane bekannt. | Bild: BR/BR

Sonntag, 17.05.2020
20:05 bis 21:00 Uhr

BR Heimat

Es liest Christian Jungwirth

Teil 6 am 24. Mai 2020, 20.05 Uhr, BR Heimat

Info zum Buch
Ludwig Ganghofer
Der Herrgottschnitzer von Ammergau
9,90 Euro
Buch&Media; Auflage: 1., Aufl. (1. September 2004)
ISBN-13: 978-3865200488

„Der Herrgottschnitzer von Ammergau“. Geschrieben hat den Roman der große bayerische Schriftsteller Ludwig Ganghofer, dessen 100. Todestag wir im Sommer würdigen dürfen. 1890 ist der Herrgottschnitzer als Buch erschienen, genau zehn Jahre nach seiner Premiere als Schauspiel im Münchner Gärtnerplatztheater. 19 Mal wurde der „Herrgottschnitzer“ dort aufgeführt, in Berlin sogar mehr als hundertmal. 1952 kam noch ein Schwarz-Weiß-Film mit dem gleichen Titel dazu. Harald Reindl produzierte ihn, Giuseppe Becce schrieb die Musik dazu. Ingeborg Cornelius und Erich Auer spielten in den Hauptrollen. Im Lexikon des Internationalen Films steht dazu: „Anspruchsloser, eher besinnlicher als dramatischer Heimatfilm.“

Wo sind wir grad im Buch? Die fesche Wirtstochter Loni hilft ein paar Tage droben auf der Leglalm aus. Auf der Alm aber hat sich ein Unfall ereignet. Wenn es denn einer war… ! Der alte Lehnl ist schwer verletzt, Pauli schafft ihn hinunter in die Holzer-Hütte. Und: Ein Geheimnis wird offenbar: Loni ist kein Findelkind, wie alle immer glaubten - der Lehnl ist Lonis Vater. Am nächsten Morgen bringen sie den Verletzten ins Tal, in Paulis Häusl. Der Schnitzer stellt bald schon den Muckl zur Rede. Der war auch auf der Alm gewesen, in der unseligen Nacht, hatte aber da droben nichts Gutes im Sinn. Und das macht der Pauli unpassenderweise beim Wirt drüben, wo grad die Ehrtänze zu einer Hochzeit ausgelost werden…

Es liest Christian Jungwirth.