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Ein schmaler Grat Wo ist die Grenze zwischen Lobbyismus und Korruption?

Das Thema Lobbyismus in der Politik ist seit der letzten Woche wieder in aller Munde. CDU-Jungstar Philipp Amthor steht im Kreuzfeuer der Kritik, nachdem der Spiegel mögliche Verwicklungen in eine Lobbyismus-Affäre aufdeckte. Daraufhin wurden Forderungen nach einem Lobby-Register für Politiker*innen laut. Wo verläuft Ihrer Meinung nach die Grenze zwischen Lobby-Arbeit und Korruption?

Stand: 24.06.2020

Die Diskussionen um den CDU-Abgeordneten Philipp Amthor in der letzten Woche zeigen: Das Thema Lobbyismus und Korruption ist nach wie vor aktuell und höchst brisant. Zwar gibt es bislang keine direkten Hinweise darauf, dass Amthor seinen politischen Einfluss im Interesse eines US-Unternehmens ausnutzte, doch sein Schweigen zu den Vorwürfen sorgt in der öffentlichen Wahrnehmung durchaus für Irritationen.

Immer wieder wird darüber diskutiert, ob die Regeln für Abgeordnete bezüglich ihrer Nebentätigkeiten verschärft werden müssen. Einige Politiker*innen sehen die Gefahr, dass das Vertrauen in die Politik andernfalls nachhaltig schwinden könnte. Sie fordern darum ein Lobby-Register, um Nebentätigkeiten von Abgeordneten transparenter zu machen. Die CDU sperrt sich bislang aber gegen einen solchen Vorstoß.

Das Tagesgespräch auf Bayern 2 und ARD-alpha hat gefragt: Wo verläuft Ihrer Meinung nach die Grenze zwischen Lobbyismus und Korruption? Sehen Sie die Glaubwürdigkeit von Politiker*innen in Gefahr? Welche Regelungen sollten getroffen werden, um mögliche Interessenskonflikte von Abgeordneten zu verhindern?

Wie ist Ihre Meinung?

Rufen Sie an und diskutieren Sie mit im Tagesgespräch auf Bayern 2 und in ARD-alpha! Unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 / 94 95 95 5 sind wir immer werktags ab 11 Uhr für Sie erreichbar.

Sie können uns auch über WhatsApp und Telegram einen Kommentar schicken, den wir dann gegebenenfalls in der Sendung zitieren. Die Nummer dafür ist die 0151 / 7 220 220 7.


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